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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Fernsehen - Formatanalysen und Formatentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist es nur ein kurzer Aufschrei - Wenn es in den Medien um die Qualität des deutschen Fernsehprogramms geht, äußert fast jeder Kritik, kann Beispiele benennen oder Verbesserungsvorschläge machen. Doch was ist Qualitätsfernsehen? Welche Bewertungskriterien gibt es und wer kann beurteilen,…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Fernsehen - Formatanalysen und Formatentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist es nur ein kurzer Aufschrei - Wenn es in den Medien um die Qualität des deutschen Fernsehprogramms geht, äußert fast jeder Kritik, kann Beispiele benennen oder Verbesserungsvorschläge machen. Doch was ist Qualitätsfernsehen? Welche Bewertungskriterien gibt es und wer kann beurteilen, was gut oder schlecht ist? Gegenstand dieser Referatsverschriftlichung soll es sein, den Qualitätsbegriff auf seine theoretische Bedeutung und seine Auslegungen in der Praxis hin zu untersuchen. Dafür ist es nötig, sich dem Thema als erstes aus wissenschaftlicher Sicht zu nähern. Die Professoren Heribert Schatz und Winfried Schulz entwickelten dazu Kriterien und Methoden zur Qualitätsforschung, die jedoch noch keine Auskunft über Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen Rundfunkveranstaltern geben. Sie sind lediglich als Vorstufe zu einer empirischen Untersuchung konzipiert worden (vgl. 1992, 690). Auch im Rundfunkstaatsvertrag sind Gebote für die Funktionen des Fernsehprogramms festgelegt. Trotz der vorhandenen Maßstäbe bricht die Debatte über die Qualität des Fernsehens nicht ab. Einen erneuten Höhepunkt hatte sie im Oktober 2008 als Marcel Reich-Ranicki während der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises seinen Unmut gegenüber dem laufenden Programm kundtat. Der Abschnitt 2.3 soll klären, inwiefern Fernsehkritiker bzw. Kritik am Fernsehprogramm eine Auskunft über das Qualitätsniveau geben kann. Kritik auf einer anderen Ebene - also in Form von Auszeichnungen - findet bei der Verleihung von Fernsehpreisen statt. Auch hier ist es fraglich, ob die von der Jury getroffenen Entscheidungen nach objektiven Qualitätskriterien getroffen werden. Der Eigenwerbungs-Effekt für verschiedene Rundfunkveranstalter darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Aber auch die Auszeichnungen einer im Allgemeinen unabhängigen Fernsehpreis-Jury wie der des Adolf-Grimme-Instituts dürfen nicht ohne Hinterfragen als Gütesiegel für Qualität hingenommen werden. Der Deutsche Fernsehpreis, der durch den von Marcel-Reich-Ranicki ausgelösten Eklat, Ende 2008 zur Zielscheibe vieler Kritiker wurde, musste schon immer um Akzeptanz und Anerkennung kämpfen, da auch Populäres ausgezeichnet wird. Die Juroren wollen damit zeigen, dass auch Quotenfernsehen qualitativ hochwertig sein kann. Doch wo liegen die Merkmale und Schwerpunkte einer anspruchsvollen Programmgestaltung?

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