Inge und August Ludevik leben mit ihren Kindern Peter, Margarete "Grete" und Karin in einem Haus am Waldrand. Lisa Neuwirth wird als Pflegekind bei ihnen aufgenommen...
Elisabeth Klar erzählt die Familiengeschichte, bei der es hauptsächlich um Lisa und Karin geht, aus zwei zeitlichen
Perspektiven. Zum einen lese ich die Beziehung der beiden Mädchen als sie Kinder waren. Dann kommt die…mehrInge und August Ludevik leben mit ihren Kindern Peter, Margarete "Grete" und Karin in einem Haus am Waldrand. Lisa Neuwirth wird als Pflegekind bei ihnen aufgenommen...
Elisabeth Klar erzählt die Familiengeschichte, bei der es hauptsächlich um Lisa und Karin geht, aus zwei zeitlichen Perspektiven. Zum einen lese ich die Beziehung der beiden Mädchen als sie Kinder waren. Dann kommt die Jetztzeit, in der Karin und Lisa wieder zusammen leben.
Es ist absolut keine leichte Kost oder schnell zu lesende Unterhaltung, die mir hier serviert wird. Tiefgründig, erschreckend und spannend wird schnell klar, dass es ein Familiengeheimnis gibt, dass ergründet werden will.
Der stockende Schreibstil und die dauernd wechselnden Zeitperspektiven machen es mir anfangs nicht leicht, in die Geschichte hinein zu finden. Immer wieder höre ich auch auf mit Lesen um das gelesene zu begreifen, dass mich doch etwas hinunter zieht. Erschreckt und fasziniert zugleich begleite ich die beiden Mädchen oder jungen Frauen bei ihrem Weg, der oft "im Wald" endet.
Es kommt nicht oft vor, dass ich eine Geschichte lese, in der mir die Protagonisten alle unsympathisch sind - hier ist genau das der Fall. Ich will verstehen, warum sie tun, was sie tun. Andererseits erschreckt mich ihr Verhalten. Oft weiß ich nicht, ist es nun Traum oder Wirklichkeit was hier geschieht.
Ein absolut lesenswertes Buch, für das man Zeit braucht und auf das man sich einlassen muss.
Ich finde es absolut lesenswert.