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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte der Frage nachgehen, wie und in welchem Zusammenhang die katholische Kirche im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland eingebunden bzw. wie fest die Kirche im Rechtssystem verankert ist. Gleichzeitig wird in diesem Kontext der Frage nachgegangen, ob die rechtliche Verstrickung von Staat und Kirche noch zeitgemäß ist. Hierzu wird zunächst über den säkularen Staat gesprochen. Zuerst über die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte der Frage nachgehen, wie und in welchem Zusammenhang die katholische Kirche im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland eingebunden bzw. wie fest die Kirche im Rechtssystem verankert ist. Gleichzeitig wird in diesem Kontext der Frage nachgegangen, ob die rechtliche Verstrickung von Staat und Kirche noch zeitgemäß ist. Hierzu wird zunächst über den säkularen Staat gesprochen. Zuerst über die Begriffe Säkularisierung und Säkularisation, darauffolgend über das Selbstverständnis eines säkularen Staates. Nach dieser Darstellung beschäftigt sich die nachfolgende Arbeit konkret mit der Stellung der Kirche innerhalb des Rechtssystems der Bundesrepublik. Hierbei wird zunächst die verfassungsrechtliche Stellung der Kirche untersucht und dargestellt, welchen Stellenwert und welche Verankerung die Kirche innerhalb des Grundgesetzes besitzt. Daraufhin untersucht diese Arbeit die weitere Verankerung der Kirche innerhalb des Rechtssystems anhand des zwischen dem Staat der Vatikanstadt und der BRD bestehenden Reichskonkordats sowie die in Deutschland bestehenden und zwischen Staat und Kirche herrschenden Leitprinzipien, welche die Stellung innerhalb des Rechtssystems hervorheben. Im dritten Kapitel dieser Arbeit werden anhand von zwei exemplarischen Beispielen, einerseits des Religionsunterrichts an Schulen sowie andererseits am Beispiel des kirchlichen Arbeitsrechtes, die praktischen Auswirkungen der rechtlichen Verankerung der Kirche in Deutschland untersucht. Unabhängig davon, wie gläubig oder religiös ich bin, ob ich kirchlich sozialisiert bin oder die Kirche in meinem Leben keine Rolle spielt, die rechtliche Stellung der Kirche ist für mich von entscheidender Bedeutung. Sie betrifft mich im Privatleben bspw. bei den Steuerabgaben oder bei den Vorschriften, die eine kirchliche Arbeitgeberin von mir verlangen darf. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, in welchem Verhältnis Staat und Kirche rechtlich zueinander stehen. Die vorliegende Arbeit schließt mit einem Fazit, in dem die hier aufgestellten Fragen abschließend beantwortet werden, sowie mit einer persönlichen Einschätzung darüber, ob es sich bei der rechtlichen Verankerung der Kirche im Rechtssystem um ein zeitgemäßes Vorgehen handelt.