Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilargumente bei der Beantwortung der Deduktionsfrage "Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?" zu rekonstruieren und kritisch zu würdigen. Abschließend wird versucht, einen Ausblick auf den KI im 21. Jahrhundert zu wagen. In seinen Werken macht Kant folgerichtig von seinem eigenen Verstand Gebrauch, indem er drei Fragen beantwortet: "Was kann ich wissen?", "Was soll ich tun?", "Was darf ich hoffen?". In dieser Hausarbeit geht es um die zweite Frage "Was soll ich tun?". Zur Beantwortung dieser Frage hat Kant mit seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (in dieser Hausarbeit abgekürzt mit GMS) eines der wohl wirkmächtigsten Werke im Bereich der Ethik geschaffen, das diesbezügliche Diskussionen bis heute prägt. In der Vorrede zu seinem Werk formuliert Kant einen entscheidenden Gedanken: "Erstens stammen die reinen Begriffe der Moral ursprünglich nicht aus der Erfahrung, sondern werden a priori als Begriffe unserer reinen Vernunft durch diese Vernunft selbst erkannt. Zweitens begründen diese Begriffe eine Notwendigkeit, die für alle Wesen gilt, die über reine Vernunft verfügen. Das moralische Gesetz wird durch Vernunft nicht etwa konstruiert oder konstituiert. Es bezeichnet vielmehr das Wesen der reinen und zugleich praktischen Vernunft." Diesen entscheidenden Gedanken setzt Kant in seiner GMS um.
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