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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau (Philosophie), Veranstaltung: Modul 9, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Binsenweisheit in der Antike besagt: »de gustibus non est disputandum«, was so viel heißt wie: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Dies wird im Allgemeinen angenommen, da der Mensch als Individuum diverse Geschmäcker in Bezug zur ästhetischen Kunst aufweise. Doch was wäre, wenn der Geschmack als wichtigstes Prinzip zur Beurteilung des Schönen doch nicht so verschieden ist? Was…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau (Philosophie), Veranstaltung: Modul 9, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Binsenweisheit in der Antike besagt: »de gustibus non est disputandum«, was so viel heißt wie: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Dies wird im Allgemeinen angenommen, da der Mensch als Individuum diverse Geschmäcker in Bezug zur ästhetischen Kunst aufweise. Doch was wäre, wenn der Geschmack als wichtigstes Prinzip zur Beurteilung des Schönen doch nicht so verschieden ist? Was wäre, wenn Geschmack einen Gemeinsinn in Kants Ästhetik darstellt? Damit wäre der Begriff Geschmack nicht mehr verschieden und individuell, sondern würde allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Ziel dieser Arbeit ist es, darzulegen, wie dieses Prinzip möglich ist. In Kants Ästhetik sind die Urteile über das Schöne in der Kunst oder in der Natur zwar subjektiv aber auch allgemein mitteilbar. Diesen Umstand verdanken wir unserer Urteilskraft als einem der drei Seelenvermögen. Welche Bedeutung die Seelenvermögen und ihre Funktionen in Kants kritischer Philosophie haben, wird in Kapitel 2 kurz dargestellt. Danach werden in Kapitel 3 die unterschiedlichen Merkmale des Wohlgefallens (das Angenehme, das moralisch Gute und das Schöne) gegenübergestellt und der Geschmack als Beurteilungskriterium eines ästhetischen Gegenstandes analysiert. Durch den Geschmack als eine Art sensus communis wird in Kapitel 4 die Bedeutung des sensus communis innerhalb der Urteilskraft beleuchtet. Hier werden verschiedene Sichtweisen philosophischer Strömungen über den sensus communis als Gemeinsinn, den jeder Mensch besitzt, angeführt. Da Kant scheinbar Ähnlichkeiten mit anderen Philosophen aufweist, wird in Kapitel 5 der so wichtige Begriff des sensus communis für seine Ästhetik ausführlich dargelegt und so auch die Fragestellung dieser Arbeit beantwortet. Zum Schluss folgt ein Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst. Dort wird auch das Schöne als Hoffnungsschimmer beschrieben, der für Sittlichkeit von Bedeutung ist.

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