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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Theoretische Zugänge und Grundlagen der Bildungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es in erster Linie die Frage nach der Erfassung sozialer Ungleichheit im Bildungssystem anhand der Theorie von Bourdieu am Beispiel der Schulleistungsstudien PISA, TIMSS und IGLU zu beantworten. Dabei erläutert sie zunächst die Theorie des französischen Soziologen. Im Anschluss legt sie das methodische Vorgehen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Theoretische Zugänge und Grundlagen der Bildungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es in erster Linie die Frage nach der Erfassung sozialer Ungleichheit im Bildungssystem anhand der Theorie von Bourdieu am Beispiel der Schulleistungsstudien PISA, TIMSS und IGLU zu beantworten. Dabei erläutert sie zunächst die Theorie des französischen Soziologen. Im Anschluss legt sie das methodische Vorgehen dar und gibt einen Überblick über die untersuchten Studien. Die Ergebnisse werden abschließend diskutiert und in der Reflexion zusammengefasst. Bereits vor 30 Jahren diagnostizierte der deutsche Soziologe Heiner Meulemann: "Ungleichheit im Bildungssystem ist ein Stück sozialer Realität, Chancengleichheit ein normatives Postulat" (Maaz 2010). Trotz der Tatsache, dass sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem aufgrund von Geschlechtsunterschieden, kaum noch eine Relevanz zugesprochen werden muss, ist jene soziale Ungleichheit, welche aufgrund von einer Schichtzugehörigkeit besteht, auch im 21. Jahrhundert noch nicht ausgeglichen (Vgl. Georg 2006). Und dies, obwohl bereits Mitte des 20. Jahrhunderts die Problematik der Bildungsungleichheit aufgrund der sozialen Herkunft zu einem relevanten Thema wurde, mit welchem sich die Bildungspolitik seitdem immer wieder beschäftigen musste. Ebenso wie die Relevanz dieser Problematik stetig diskutiert wurde, geriet sie bei dem Versuch der Optimierung auch immer wieder in den Hintergrund. Durch das Ergebnis der PISA-Studie im Jahr 2000 wurde die Relevanz der Bildungsungleichheit im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft jedoch wie noch nie zuvor reanimiert. Bei der Analyse der Ursachen für diese Ergebnisse wird stetig auf bestimmte Theorien verwiesen. Zu diesen gehört auch die Theorie von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Dieser gehört zu den einflussreichsten Soziologen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und hinterließ Theorien, welche die Analyse des Zusammenwirkens der modernen Gesellschaft maßgeblich beeinflussen. Dabei sind seine Theorien nicht ausschließlich in den Bildungswissenschaften von großer Bedeutung, sondern ebenfalls in den Wirtschafts- sowie in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Seine Ansätze, welche zur Erklärung sozialer Strukturen dienen, werden in verschiedenen Disziplinen angeführt, interpretiert und weiterentwickelt. [...]

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