Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Mobilitätsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum soll es einen Wechsel von der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung geben? Dies ist die Frage, die in dieser Arbeit beantwortet werden soll. Es wird untersucht, wie dieser Umdenkprozess entstanden ist und ob es sinnvoll ist, dass es zu einem Übergang von der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung kommt. Die Verkehrserziehung ist seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil der schulischen Bildung. Sie spielt vor allem im Grundschulbereich eine große Rolle. Kinder lernen ihren Schulweg kennen und wie sie sich auf diesem richtig verhalten. In der 3. und 4. Klasse rückt die Radfahrausbildung, mit dem damit verbundenen Fahrradführerschein, in den Mittelpunkt der Verkehrserziehung. Diese Themenfelder sind größten teils im Sachunterricht verortet und bestehen vorwiegend aus verbalen Einpauken von Verkehrsregeln. Die Verkehrserziehung stammt jedoch aus vergangener Zeit, als die ersten Autos entstanden sind. Sie gilt unter vielen Kritikern als veraltet und nicht mehr aktuell. Es wird gefordert, dass diese Verkehrserziehung weiterentwickelt werden muss. Die moderne, gegenwärtige Welt besteht nicht nur aus Unfallrisiken, welche Vorbeugung erfahren sollen, sondern auch aus Themenfeldern wie Umweltschutz, Urbanisierung oder Gesellschaft. Diese Themen sollen mit der Verkehrserziehung in Verbindung stehen und zu einem fächerübergreifenden Thema verschmelzen. Diese Synthese ist unter dem Begriff der Mobilitätsbildung bekannt geworden.