Das Buch bietet eine gut belegte und historisch sowie auch medientheoretisch kontextualisierte Auseinandersetzung mit einem klassischen 'Text' aus der Geschichte der sozialdokumentarischen Fotografie ('Let us now praise famous men'). Mit den Mitteln einer sehr detaillierten und 'dichten' Beschreibung der Fotografien Walker Evans' werden die von Evans vor dem Hintergrund sozialemanzipatorischer Bestrebungen vorgenommenen Manipulationen der vorgefundenen Wirklichkeit dekonstruiert. Das Buch vermittelt zudem einen Einblick in die Konstruktion sozialer Differenzierung im Sinne eines Angebots zur nationalen Identitätsfindung.
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