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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: gut, Schule für Gestaltung Bern und Biel (Schule für Gestaltung), Veranstaltung: HF/TSM Bern f. Medienwirtschaft und -management, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis Mai 2000 schien die Internetwelt noch in Ordnung. Ein prognostiziertes riesiges Wachstumpotenzial führte zu bedenkenlosen Investitionen in den Internetbereich. Boo.com, eine der grössten E-Commerce-Firmen, welche sich auf Bekleidung spezialisierte, galt als das Highlight. Innerhalb eines halben Jahres wurden über 100 Millionen US-Dollar…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: gut, Schule für Gestaltung Bern und Biel (Schule für Gestaltung), Veranstaltung: HF/TSM Bern f. Medienwirtschaft und -management, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis Mai 2000 schien die Internetwelt noch in Ordnung. Ein prognostiziertes riesiges Wachstumpotenzial führte zu bedenkenlosen Investitionen in den Internetbereich. Boo.com, eine der grössten E-Commerce-Firmen, welche sich auf Bekleidung spezialisierte, galt als das Highlight. Innerhalb eines halben Jahres wurden über 100 Millionen US-Dollar ausgegeben, 300 Angestellte eingestellt und Filialen in Weltmetropolen errichtet. Dann kam der 18. Mai 2000. Das Wall Street Journal berichtete vom Scheitern des Internethändlers boo.com: «Dem Unternehmen fehlen zusätzliche 30 Millionen». Investoren wurde offenbar bewusst, dass irgendwas falsch lief und verweigerten weitere Investitionen. Boo.com war nach nur einem halben Jahr Pleite.1 Die Ursachen des Niedergangs lagen in überzogenen Marketingausgaben und dem extravaganten Reisestil der Manager. Ein weiterer Grund dürfte aber sein, dass einfach viel zu wenige Kunden bei boo.com einkauften. Boo.com war der Anfang einer Flut von weiteren Konkursen von Internetfirmen, nachdem ein Umdenken bei den Investoren stattgefunden hat. Es wurde nur noch sehr vorsichtig in den EBusiness-Bereich investiert. Der Internet-Boom schien sich dem Ende zuzuneigen. Unternehmen erwarteten bei steigenden Nutzerzahlen eine ähnliche Zunahme der Käufer im Internet, was bei weitem nicht der Fall war. Die Gründe liegen im technischen Bereich, Sicherheitsfragen und beim fehlenden Vertrauen der Kunden gegenüber der Internetbranche. Auch der Erfolg von Newsportale wurde angezweifelt. Gemäss einer Studie von Forrester Research gab es 1999 rund 43 Portale in Europa, dagegen nur 9 in den USA. Forrester sagte damals voraus, dass insgesamt nur 17 überleben werden und die Übrigen aufgrund hoher finanziellen Verlusten vom Markt verschwinden werden. Am aussichtsreichsten sind die Portale von MSN und Yahoo sowie diejenigen der Telekommunikationsunternehmen, so die Studie.2 [...] 1 http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8165/1.html 2 http://news.zdnet.de/story/0,,t101-s2048231,00.html