"Wie leben wir ...?" Und wer ist überhaupt dieses "Wir"? Lebt jeder letztlich doch für sich allein, oder wie wichtig sind uns andere: unsere Familie und Freunde, unsere Nachbarn, die Menschen in dem Ort oder dem Land, in dem wir leben? Interessieren uns die Welt und die Menschen in der Ferne? Das diesjährige Motto des Eifeler Jugendliteraturpreises 2017 war als Frage formuliert. Wir wollten die jungen Leute zu Geschichten anregen, die unser gegenwärtiges Leben in den Blick nehmen, eigenes und fremdes Leben – nicht nur so, wie es tatsächlich ist, sondern vielleicht auch so, wie es sein könnte oder sein sollte. Geschichten, die vom Leben in unserer Zeit erzählen, von den Sorgen und Ängsten, die damit verbunden sein können, aber natürlich auch von Hoffnung und Zuversicht. Herausgekommen ist eine beeindruckende thematische Vielfalt an Texten, die das vorgegebene Thema auf originelle Weise und mit erzählerischer Schönheit aufgreifen. In jedem der vier Kapitel dieser Anthologie wurden die Beiträge der Preisträger jeweils an den Anfang gestellt. Die Zusammenstellung dokumentiert alle Beiträge zum diesjährigen Jugendliteraturpreis. Die Jury im November 2017: Claudia Hoffmann, Mario Walter Johnen, Christoph Leisten, Bruder Wolfgang Mauritz, Joachim Starke, Waltraud Stening-Belz, Marietta Thien und Andreas Züll.