Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Wissenschaftsphilosophisches Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem physikalischen Vakuum. Die Konstruktion des Vakuums hat seit der Antike viele Veränderungen und Umwälzungen durchlaufen. Dies liegt vor allem an der bis heute nicht ganz eindeutig geklärten Definition des Vakuums - Ist das physikalische Vakuum wirklich ein völliges "Nichts", ein absolut leerer Raum? Ziel der Arbeit ist es diese Frage, anhand einer Betrachtung der wichtigsten Vakuumkonzepte über die Zeit bis zum heutigen Stand des Quantenfeldvakuums, zu klären. Dabei wird versucht sich einer genaueren Definition des physikalischen Vakuums anzunähern. Die dabei angesprochenen Theorien teilen sich systematisch in die vor der Einführung der Quantentheorie und in die Entwicklung nach der Einführung der Quantentheorie. Eine zentrale Rolle in der Betrachtung spielt dabei das Quantenfeldvakuum, welches heutzutage als anerkannte Sichtweise gilt. Anhand der vorläufigen Konzepte und deren gravierenden Probleme soll ein Vergleich mit dem Quantenfeldvakuum angestellt werden, um so die Frage zu klären, was das Quantenfeldvakuum eigentlich ist und, ob es in Anbetracht des Vergleiches und der daraus entstehenden Kritik, überhaupt das richtige Konzept sein kann. Hierbei soll die Position stark gemacht werden, dass das Quantenfeldvakuum zwar nicht eindeutig von der Hand zu weisen ist, das jedoch hinsichtlich seiner Konzeption ein Umdenken von Nöten ist, da viele Probleme ungelöst und offen bleiben.
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