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Waren die brillantesten Mathematiker der Welt trotz oder gerade aufgrund ihrer Exzentrik so brillant? Dieser provokanten Frage geht der renommierte mathematische Physiker David Ruelle in seinem unterhaltsamen Buch "Wie Mathematiker ticken" nach. Der Mitbegründer der Chaos-Theorie schildert darin seine persönlichen Erfahrungen mit berühmten Mathematikern, deren Eigenarten, Absonderlichkeiten, persönliche Tragödien, schlechtes Benehmen, Abdriften in den Wahnsinn, tragisches Ende - aber auch die erhabene Schönheit ihrer atemberaubenden mathematischen Entdeckungen.
Zum Beispiel der britische
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Produktbeschreibung
Waren die brillantesten Mathematiker der Welt trotz oder gerade aufgrund ihrer Exzentrik so brillant? Dieser provokanten Frage geht der renommierte mathematische Physiker David Ruelle in seinem unterhaltsamen Buch "Wie Mathematiker ticken" nach. Der Mitbegründer der Chaos-Theorie schildert darin seine persönlichen Erfahrungen mit berühmten Mathematikern, deren Eigenarten, Absonderlichkeiten, persönliche Tragödien, schlechtes Benehmen, Abdriften in den Wahnsinn, tragisches Ende - aber auch die erhabene Schönheit ihrer atemberaubenden mathematischen Entdeckungen.

Zum Beispiel der britische Mathematiker Alan Turing: Nachdem er im 2. Weltkrieg den deutschen Enigma-Code entschlüsselt und den modernen Computer entwickelt hatte, wurde er wegen einer homosexuellen Affäre verurteilt und starb 1954, nachdem er einen mit Zyanid vergifteten Apfel gegessen hatte. Auch heute noch hält sich das Gerücht, dass dieser Selbstmord ein Attentat gewesen sei. Obwohl Ruelle in seiner sehr persönlichen Darstellung von Turing und anderen Mathematikern (wie Alexander Grothendieck, René Thom, Bernhard Riemann und Felix Klein) nichts zurückhält, ist das Buch alles andere als ein reines Enthüllungswerk: Jedes Kapitel stellt eine herausragende mathematische Idee und den visionären Verstand dahinter vor. Ruelle untersucht auch die damit jeweils verbundenen philosophischen Aspekte. Dabei gibt er Einblick in die einzigartige und kreative Denkweise von Mathematikern gibt und zeigt, wieso die mathematische Herangehensweise die beste ist, um philosophische Fragen nach Sinn, Schönheit und der Natur der Wirklichkeit zu diskutieren.

"Wie Mathematiker ticken" versetzt Sie in die Welt - und die Köpfe - von Mathematikern. Eine Reise, die Sie nicht so schnell vergessen werden.


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Autorenporträt
David Ruelle ist ein mathematischer Physiker, der fundamentale Beiträge sowohl zur statistischen Mechanik als auch zur Chaostheorie geleistet hat. Besonders bekannt ist er für das Konzept des Seltsamen Attraktors (Strange Attractor), das er zusammen mit Floris Takens in die Theorie der dynamischen Systeme eingeführt hat. Geboren in Belgien, hat er den Großteil seiner Berufslaufbahn in Frankreich verbracht, wo er nun Professor Emeritus am Institut des Hautes Etudes Scientifiques in Bures-sur-Yvette ist. Ruelle trägt zwei Ehrendoktortitel und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter die Boltzmann-Medaille (1986), die Matteucci-Medaille (2004) und der Henri-Poincaré-Preis (2006). Er ist verheiratet und hat drei Kinder. 1984 hat er die französische Staatsbürgerschaft angenommen. Unter seinen Büchern finden sich verschieden mathematische Monografien ebenso wie sein populärwissenschaftliches Werk "Zufall und Chaos" (Springer 1994).