Zum Beispiel der britische Mathematiker Alan Turing: Nachdem er im 2. Weltkrieg den deutschen Enigma-Code entschlüsselt und den modernen Computer entwickelt hatte, wurde er wegen einer homosexuellen Affäre verurteilt und starb 1954, nachdem er einen mit Zyanid vergifteten Apfel gegessen hatte. Auch heute noch hält sich das Gerücht, dass dieser Selbstmord ein Attentat gewesen sei. Obwohl Ruelle in seiner sehr persönlichen Darstellung von Turing und anderen Mathematikern (wie Alexander Grothendieck, René Thom, Bernhard Riemann und Felix Klein) nichts zurückhält, ist das Buch alles andere als ein reines Enthüllungswerk: Jedes Kapitel stellt eine herausragende mathematische Idee und den visionären Verstand dahinter vor. Ruelle untersucht auch die damit jeweils verbundenen philosophischen Aspekte. Dabei gibt er Einblick in die einzigartige und kreative Denkweise von Mathematikern gibt und zeigt, wieso die mathematische Herangehensweise die beste ist, um philosophische Fragen nach Sinn, Schönheit und der Natur der Wirklichkeit zu diskutieren.
"Wie Mathematiker ticken" versetzt Sie in die Welt - und die Köpfe - von Mathematikern. Eine Reise, die Sie nicht so schnell vergessen werden.
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