Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Mannheim (Germanistik), Veranstaltung: Geschlechtertheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Simone de Beauvoir beleuchtet in ihrem Werk Das andere Geschlecht mit einem existenzphilosophischen Ansatz das ungleiche Verhältnis der Geschlechter und dessen Ursprung. Im Zuge einer breiten Heidegger-Rezeption in Frankreich hatte Jean-Paul Sartre das Programm des Existenzialismus auf den Punkt gebracht: "Die Existenz geht der Essenz voraus." Heidegger hatte diesen Gedankengang bereits in seinem ersten fundamentalontologischen Hauptwerk Sein und Zeit folgendermaßen formuliert: "Das Wesen dieses Seienden (des menschlichen Daseins) liegt in seiner Existenz" Simone de Beauvoir eignet sich dieses existenzialistische Menschenbild an und wendet es auf Geschlechterverhältnisse an. Sie interpretiert die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern als historisch kontingente Resultate sozialer Interaktion.
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