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Galileo, Wunderwelt Wissen, Planetopia, Abenteuer Wissen… - diese Aufzählung von Wissenssendungen im deutschen Fernsehen ließe sich gefühlt noch unendlich weiterführen. Nicht erst seit gestern erleben solche Fernsehformate einen regelrechten Hype. Mit dem Anspruch unserer Gesellschaft nach ständiger Weiterbildung, nach ‘lebenslangem Lernen’ sieht sich heutzutage jeder konfrontiert. In dieser Zeit scheint das Konzept des ‘Lernens mit dem Fernsehen’ ein kluger und durchaus lohnenswerter Schachzug zu sein. Für das Fernsehen spricht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit mithilfe einer Vielzahl…mehr

Produktbeschreibung
Galileo, Wunderwelt Wissen, Planetopia, Abenteuer Wissen… - diese Aufzählung von Wissenssendungen im deutschen Fernsehen ließe sich gefühlt noch unendlich weiterführen. Nicht erst seit gestern erleben solche Fernsehformate einen regelrechten Hype. Mit dem Anspruch unserer Gesellschaft nach ständiger Weiterbildung, nach ‘lebenslangem Lernen’ sieht sich heutzutage jeder konfrontiert. In dieser Zeit scheint das Konzept des ‘Lernens mit dem Fernsehen’ ein kluger und durchaus lohnenswerter Schachzug zu sein. Für das Fernsehen spricht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit mithilfe einer Vielzahl von filmischen Darstellungsmitteln komplexe Inhalte anschaulich darzustellen, sie dem Zuschauer buchstäblich vor Augen zu führen. Bei der genaueren Betrachtung der Bandbreite an Wissenssendungen fällt auf, dass es zwar eine Vielzahl an Sendungen gibt, die explizit für Kinder konzipiert wurden, doch lässt sich dies nicht auf die jugendliche Zielgruppe übertragen. Es stellt sich die Frage, ob Wissenssendungen für Erwachsene auch für Jugendliche in punkto Thema und Aufmachung interessant und ansprechend sind und ob vermittelte Wissensinhalte von Jugendlichen auch verstanden werden. Inwiefern wirken sich hierauf beispielsweise das Vorwissen und der Bildungshintergrund von jungen Rezipienten aus und inwieweit wird die Vermittlung von Wissen durch Parameter, wie die Art der Ansprache, die Präsentation von Lerninhalten und die Aufmachung der Sendung für jugendliche Rezipienten beeinflusst? Die Grundlage des Buches bildet eine qualitative und quantitative Rezeptionsstudie, die im Jahr 2008 in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen beim Bayerischen Rundfunk (IZI) konzipiert und durchgeführt wurde. Als Gegenstand der Studie wurden die Sendungen Quarks & Co. (WDR) und Mythbusters-Die Wissensjäger (RTL2) untersucht. Damit wird je ein Repräsentant des öffentlich-rechtlichen und einer des privaten Fernsehens mit einer Sendelänge von ca. 45 Minuten unter die Lupe genommen. Beide Formate sind nicht speziell für Jugendliche konzipiert, weshalb beispielsweise keine jugendlichen Protagonisten vorkommen. Die Beliebtheit der Sendungen wurde mithilfe von Screenings mit knapp 200 Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren erhoben.
Autorenporträt
Claudia Maier, M.A., wurde 1986 in Ehingen/Donau geboren. Nach ihrem Bachelorstudium im Fachbereich Medien und Kommunikation an der Universität Passau im Jahr 2009 entschied sich die Autorin, ihr fachliches Wissen sowohl auf praktischer als auch auf wissenschaftlicher Ebene zu vertiefen und ein Masterstudium im Bereich Medienwissenschaft/Medienpraxis an der Universität Tübingen zu absolvieren. Das Masterstudium schloss sie im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad Master of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Bachelor- und des Masterstudiums sammelte Claudia Maier umfassende praktische Erfahrungen in der Medienbranche. Um ihre Qualifikationen auch forschungsorientiert weiter auszubauen, engagierte sich die Autorin als Praktikantin und freie Mitarbeiterin am Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen beim Bayerischen Rundfunk (IZI). Fasziniert von der schnelllebigen Medienwelt entwickelte sie schon früh ein besonderes Interesse am Wandel der Fernsehlandschaft und -kultur. Die Zusammenarbeit mit dem IZI ermöglichte es ihr, sich mit der Thematik des vorliegenden Buches gründlich auseinanderzusetzen und schließlich die Studie zum Umgang von Jugendlichen mit Wissenschaftssendungen zu konzipieren und durchzuführen.