Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Sein oder Nichtsein" (Shakespeare, Hamlet, III. Akt - 1. Szene), das ist eine Frage, die in vielen Lebensfragen unbeantwortet bleiben muss, möchte man Einzelheiten erfahren zu Vita und Charakter eines heute doch so populären Autors: William Shakespeare. Denn: "Im 16. und 17. Jahrhundert bestand in England ein sehr geringes Interesse an der Aufzeichnung des Lebens von Schriftstellern" (Engel 2013, Seite 127), was bedeutet, dass den allgemeinen kulturellen Umständen der vergangenen Lebenswirklichkeit Shakespeares zugrunde liegend, heute zugängliche, dokumentierte Informationen zur Person William Shakespeare rar sind. Diese Rarität steht jedoch nur in Diskrepanz zu der Wissensmenge von gesellschaftlich bekannten Autoren des 21. Jahrhunderts, nicht aber zu den etablierten Gepflogenheiten der Lebenswelt Shakespeares. Und auch David Bevington manifestiert: "A central problem is that Shakespeare wrote essentially nothing about himself" (Bevington 2010, S. 5). Shakespeare hat also weder persönlich seine Lebensstationen und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle aufgeschrieben, noch wurden diese an anderer Stelle zu Papier gebracht und aufbewahrt. Die wenigen urkundlichen Beweise liefern lediglich einen groben Umriss der Biografie Shakespeares (vgl. ebd. S. 4). Dazwischen bleibt viel Raum für Spekulationen - "Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage" (Shakespeare, Hamlet, III. Akt - 1. Szene).
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