Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, St.-Ursula-Gymnasium, Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufstieg Südkoreas von, nach dem Ende des Korea-Krieges (1950-1953) einem der „ärmsten Länder der Welt“ bis hin zur „15.-größten Volkswirtschaft 2009“ gilt als einer der beeindruckensten Entwicklungs- und Modernisierungsprozesse in der gesamten Weltgeschichte. In einigen Bereichen, wie zum Beispiel in der Manufaktur von Computerchips oder in Sparten der Unterhaltungsindustrie, ist das Land bereits wichtigster Produzent in der ganzen Welt. Mit dem wirtschaftlichen Erfolg wurden die bisher in dem Land traditionellen konfuzionistischen Strukturen verändert und neue, vormals westliche, Denk- und Arbeitsweisen übernommen. Darüber hinaus stellte der Weltmarkt neue Anforderungen an das ostasiatische Land, da die Nachfrage an Gütern aus Südkorea in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen ist. Somit wurde von der Regierung Südkoreas in zahllose Projekte, welche der Standortverbesserung dienen sollten, investiert. Eines dieser Projekte ist das der Planstadt 'Songdo-City', mit welcher ich mich in dieser Facharbeit im Allgemeinen und im fachspezifischen Bezug auf Globalisierungs- und Wirtschaftsaspekte auseinandergesetzt habe. Mir lag das Thema dieser Facharbeit 'Die Auswirkungen der Globalisierung auf Südkorea mit dem Beispiel Songdo-City' nahe, da ich mich generell sehr für den (ost)asiatischen Wirtschaftsraum interessiere und mich dieser kometenhafter Aufstieg des „Tigerstaats“ äußerst fasziniert. Um den Entwicklungsprozess dieses vergleichsweise kleinen Landes (in etwa so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen) zu verstehen, gebe ich vorab einen Einblick in die Geschichte Südkoreas. Danach wende ich mich der Planstadt 'Songdo-City' zu.