Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie die Darstellung von Geschlecht in den Printmedien, in diesem Fall am Beispiel Caster Semenya, zur sozialen Konstruktion von Geschlecht beiträgt. Zunächst wird der Frage nachgegangen, was die Mehrheit unserer Gesellschaft unter dem Begriff des Geschlechtes versteht und inwiefern dieser differenziert werden kann. Hierbei soll zunächst auf Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung eingegangen werden, die auf der Unterscheidung zwischen biologischem und psychosozialem Geschlecht basieren. Diese sollen im Anschluss um ein konstruktivistisches Verständnis von Geschlecht, entlang des Konzeptes der sozialen Konstruktion erweitert und im Folgenden - angesichts der zentralen Bedeutung von Massenmedien - beleuchtet werden. Anschließend soll der Diskurs über den Fall von Caster Semenya in groben Zügen skizziert werden, um so wichtige Ereignisse chronologisch einordnen zu können. An dieser Stelle soll der Begriff der Intersexualität in einem Exkurs kurz erläutert werden. Auf dieser Grundlage wird im Anschluss der Fokus auf die printmediale Berichterstattung und die Darstellung über das Geschlecht von Caster Semenya gerichtet. Vertiefend wird der Frage nachgegangen, wie das Geschlecht von Caster Semenya in den Jahren 2009 und 2019 printmedial dargestellt wurde und ob sich die Darstellung in diesen zehn Jahren verändert hat. Diese Fragestellungen sollen stets vor dem Hintergrund der sozialen Konstruktion von Geschlecht untersucht werden.
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