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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Überblick über die Unterschiede zwischen dem Begriff der Sklaverei von Aristoteles und dem Begriff der modernen Sklaverei, genauer der sklavenähnlichen Zwangsarbeit. Dabei wurde das erste Buch der Politik von Aristoteles sowie diverse Berichte von Institutionen und Organisationen zur modernen Sklaverei gegenüber gestellt. Darauf aufbauend wurden die Erkenntnisse miteinander verglichen, um im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Überblick über die Unterschiede zwischen dem Begriff der Sklaverei von Aristoteles und dem Begriff der modernen Sklaverei, genauer der sklavenähnlichen Zwangsarbeit. Dabei wurde das erste Buch der Politik von Aristoteles sowie diverse Berichte von Institutionen und Organisationen zur modernen Sklaverei gegenüber gestellt. Darauf aufbauend wurden die Erkenntnisse miteinander verglichen, um im Anschluss die Unterschiede herauszuarbeiten. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich der Begriff der Sklaverei im Zeitraum von Aristoteles Politik hin zur modernen Sklaverei im 21. Jahrhundert gewandelt hat. Die Politik des Aristoteles ist als staatsphilosophische Schrift eines seiner wichtigsten Werke. In acht Büchern analysiert er die griechische Verfassung, um die bestmögliche Regierungsform auszumachen. Dafür beginnt Aristoteles in Buch I mit der Mikroebene der griechischen Gesellschaft: Die Sklaverei. Schnell wird deutlich, dass die politische Philosophie des Aristoteles Gedanken beinhaltet, die dem Weltbild des 21. Jahrhunderts befremdlich erscheinen und nicht mehr mit den Werten des heutigen Zeitalters übereinstimmen. Doch dieses Denken trügt. Der Handel mit versklavten Menschen ist ausgeprägter denn je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Täglich erreichen uns Nachrichten über die Ausbeutung von Menschen, wir sehen Bilder von Kindern, welche Granit in indischen Steinbrüchen abtransportieren und Migrant*Innen, die sich in Katar für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 wortwörtlich zu Tode arbeiten. Teilweise begegnen wir ihnen persönlich: Prostituierte am Straßenrand und an Bahnhöfen, Feldarbeiter*Innen bei der Ernte. Viel zu oft sind wir uns erst gar nicht bewusst, was für ausbeuterische Maßnahmen hinter der Produktion unserer Alltagsgegenstände steckt. Die Seminararbeit geht der Frage "Wie unterscheidet sich der Begriff der Sklaverei von Aristoteles zu dem der modernen Sklaverei?" nach. Dafür wird sich der Begriff der Sklaverei im alten Griechenland, wie ihn Aristoteles im ersten Buch der Politik skizziert und der der modernen Sklaverei im 21. Jahrhundert, genauer die sklavenähnliche Zwangsarbeit, betrachtet. Im Nachgang werden die Unterschiede für die Versklavung von Menschen beleuchtet und ausgearbeitet. Dabei stellt das Herausarbeiten der Unterschiede den Erkenntnishorizont der Seminararbeit dar.

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