Fallstudie aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. München (Fachhochschule), Veranstaltung: Experimentelle Forschungspraxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, ob sich Menschen mit hoher vs. niedriger Akzeptanz hinsichtlich der einschränkenden Corona-Maßnahmen bezüglich ihrer Bedrohungswahrnehmung und ihrer Akzentuierung der Selbstbestimmung unterscheiden. Seit sich Ende 2019, Anfang 2020 das Corona-Virus im chinesischen Wuhan in die ganze Welt ausgebreitet hat, ist das Leben für die Menschen nicht mehr so, wie vor dem Auftreten dieses neuartigen Virus´. Die Symptome einer COVID-19 Erkrankung gleichen beim Menschen anfangs, denjenigen einer milden Erkältung. Diese können mitunter schwere Lungenentzündungen hervorrufen. Neben der ursprünglichen Form sind jetzt auch mutierte Formen von dem Corona-Virus in Großbritannien, in Südafrika und in Brasilien aufgetaucht, die sich weltweit verbreiten. Die Einstellung und die Akzeptanz der Menschen im Hinblick auf die Beschränkungen der Corona-Pandemie sind zweigeteilt bzw. bestehen hierin große Unterschiede. Es gibt einige Personen, die sich korrekt an die Beschränkungen halten, die selbst im Auto eine Maske tragen, aber es gibt auch wiederum solche, die sich mit anderen ohne Maske treffen, sogenannte "Corona-Partys" feiern und die sich auch sonst an keine der vorgesehenen Einschränkungen (Tragen eines Mundschutzes, Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Personen, regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände etc.) halten. Aus diesem Grund kommt einem die Frage auf, worauf sich die unterschiedliche Akzeptanz der Einschränkungen begründet und wie weit die Menschen dazu bereit sind, solche Einschränkungen zu akzeptieren und diese auch in ihr Leben zu integrieren, um so sich selbst und andere vor der Ansteckungsgefahr zu schützen bzw. diese zu minimieren. Vermutlich ist die unterschiedliche Akzeptanz darauf zu begründen, dass sich Menschen mit einer großen Abneigung gegen die Einschränkungen (gegenüber solchen, die sie eher befürworten) durch eine geringere Bedrohungswahrnehmung auszeichnen, wie auch eine stärkere Akzentuierung der Selbstbestimmtheit.