Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Aufsatz wird der Frage nachgegangen, inwiefern die neue Arbeitswelt die Karrierewege von im deutschen Sprachraum operierenden Manager/innen und Führungskräften beeinflusst. Vor allem das mittlere und das obere Management stehen dabei im Fokus. Der Begriff "neue Arbeitswelt" meint nicht nur Veränderungen aufgrund des technologischen Fortschritts, welcher neue Produktionsformen und Formen der Arbeitsausführung und -organisation mit sich brachte, sondern auch "Social Changes", die sich in den Beziehungen zwischen den Ausführenden der Arbeit selbst niederschlugen aber auch innerbetriebliche Strukturen, strategische Entscheidungen und Aspekte der Lebens- und Arbeitssituation von Vorgesetzten und ihren Untergebenen maßgeblich berührten. Bereits die dritte industrielle Revolution, ein durch Computerisierung, Automatisierung und neuen Kommunikationsformen ausgelöster Umbruch, hat die Arbeitsrealitäten von und Arbeitsanforderungen an Manager/innen und Führungskräfte massiv verändert, was sich auch in deren Karriereverläufen niederschlug. Es ist davon auszugehen, dass der momentan stattfindende Wandel Richtung Industrie 4.0 die Rolle des Managements in Unternehmen weiter herausfordern und die Entwicklung neuer Managementansätze, Arbeitsformen und Arbeitsbeziehungen notwendig werden lässt. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf, ob traditionelle Karrierewege, Rekrutierungs- und Ausbildungspfade von Manager/-innen und Führungskräften an Bedeutung verlieren werden und eine Anpassung an die veränderten Anforderungen stattfindet.
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