Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,6, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, was sich für die katholische Kirche, durch die Reformen des Kaiser Joseph II. und seiner Mutter Maria-Theresia, in den Habsburger Gebieten veränderte. Wie viel Einfluss hatten die Regenten auf kirchliche Bereiche? Wie wurde das Herrschaftsgebiet der Kirche vermindert? Und warum leiteten die Regenten solche Reformen überhaupt ein? Zu Beginn werde ich mich mit dem Begriff ,,Josephinismus” und dessen Definitionen beschäftigen, da manche Teile der Forschung nur die Kirchenreformen darunter fassen, andere auch die geistige und kulturelle Bewegung mit einbeziehen. Auch Josephs Mutter, Maria-Theresia ist ein wichtiger Teil dieser Arbeit, denn bereits unter ihrer Herrschaft kamen erste Reformen zustande, die auch auf Josephs Politik Einfluss nahmen. Maria-Theresia lieferte, mit ihren Umstrukturierungen und Neuerungen der Verwaltungsfunktionen von Adel und Kirche, die Grundlagen für ihren Sohn. Des Weiteren war auch das Verhältnis zwischen den beiden, einerseits als Regentin und Mitregent, andererseits auch als Mutter und Sohn, für den Werdegang des Kaisers entscheidend.