Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Fakultät 01), Veranstaltung: Wissenschaft Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Recherche drängte sich eine Unterscheidung in Disziplin und Profession auf, die als zwei Seiten einer Medaille verstanden werden können. Es lässt sich sagen, dass eine Medaille einen höheren Wert erzielt, wenn beide Seiten gut geprägt sind. Unter Beibehaltung dieser Metapher kann der bestehende Theorie-Praxiskonflikt der Sozialen Arbeit als Wertminderung angesehen werden. Die International Federation of Social Workers hat in ihrer Neufassung der Definition Sozialer Arbeit im Sommer 2000 betont, dass sich die Profession der Sozialen Arbeit auf wissenschaftliche Erkenntnisse über menschliches Verhalten und soziale Systeme stützt. So lautet eine Antwort auf die Frage „Was ist Wissenschaft der Sozialer Arbeit?“, dass WSA als Disziplin die Aufgabe hat, empirisch begründetes, aus Forschung und Praxisevaluation gewonnenes Wissen zu sammeln und der Praxis zur Verfügung zu stellen. Hierbei sind unterschiedliche Arten der Forschung zu berücksichtigen. Neben der anwendungsorientierten Grundlagenforschung, die in dieser Arbeit keine weitere Erwähnung findet, existieren auch unterschiedliche Methoden zur anwendungsbezogenen Forschung (vgl. ebd.). Eine dieser Methoden, die Interventionsforschung, führte zu der bearbeiteten Fragestellung „Wie verbindet die wissenschaftliche Beobachtung die WSA mit der Profession?“ Zur Klärung der Fragestellung werden zunächst die Begriffe „Wissenschaft“, „Disziplin“ und „Profession“ (2.1) sowie die wissenschaftliche Beobachtung im Allgemeinen (2.2) und die Kategorien wissenschaftlicher Beobachtungen Beobachtung im Speziellen (2.3) geklärt. Darauf folgt die allgemeine Erörterung zur erkenntnisgeleiteten Fragestellung „Wie verbindet die wissenschaftliche Beobachtung WSA mit der Profession?“ (3.). Im Anschluss an diese theoretische Darstellung wird Bezug auf die Beobachtungsmethode „Leuvener Engagiertheits-Skala“ (4.) genommen, die Anwendung in der Kindertagesstätte findet. Ein allgemeines Fazit (5.) schließt diese Arbeit ab.