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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Wendetagebücher, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der Dresdner Tageszeitung „Die Union“ dazu ausersehen, „Chronist jener Tage zu sein“, führt Thomas Rosenlöcher mit „Die verkauften Pflastersteine“ Tagebuch zur Wende. Darin verarbeitet er nicht nur private und politische Ereignisse jener Zeit, sondern auch Bilder der Stadt. Häufig gerät Dresden in Anbetracht der Demonstrationen und Andachten auf den Berliner Alexanderplatz oder die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Wendetagebücher, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der Dresdner Tageszeitung „Die Union“ dazu ausersehen, „Chronist jener Tage zu sein“, führt Thomas Rosenlöcher mit „Die verkauften Pflastersteine“ Tagebuch zur Wende. Darin verarbeitet er nicht nur private und politische Ereignisse jener Zeit, sondern auch Bilder der Stadt. Häufig gerät Dresden in Anbetracht der Demonstrationen und Andachten auf den Berliner Alexanderplatz oder die Leipziger Nikolaikirche aus dem Blickfeld der Geschichte. Wie verlief die demokratische Revolution in Dresden? Wie trifft sie auf den einzelnen Bürger? Wie schildert Rosenlöcher seine Eindrücke von der Wende und wie verändern sie sich im Laufe der Zeit? Mit diesen zentralen Fragestellungen setzt sich die vorliegende Arbeit auseinander. Das Tagebuch „Die verkauften Pflastersteine“ soll dabei den Anfang und gleichzeitig das Ende der Ausführungen markieren. Die zu behandelnden Ereignisse belaufen sich demnach auf den Zeitraum von September 1989 bis Mitte März 1990. Mit Ausnahme der ersten beiden Kapitel konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die repräsentative Rolle Rosenlöchers als Dresdner und die Stadt selbst in dieser Periode. Erläuterungen und Hinweise in Bezug auf die überregionalen Begebenheiten finden sich nur insoweit, wie sie für das Verständnis der einzelnen Passagen notwendig sind. Neben dem Tagebuch steht außerdem noch ein weiterer Text Rosenlöchers zur Verfügung. In „Warum ich den 9. November verschlief“ greift der Autor Teile seines Tagebuchs auf und bezieht rückblickend Position zur Situation sowie seinen Aufzeichnungen von damals. Folglich sind diese Erinnerungen mehrfach in die Untersuchung einbezogen. Zunächst soll das Tagebuch an sich analysiert und in seiner Funktion als Quelle überprüft werden. Um einen groben Überblick über die politische und gesellschaftliche Situation in der DDR zu erhalten, wird danach in den historischen Kontext eingeführt. Sodann beginnt die Analyse des Tagebuchs und der Dresdner Geschichte in den Wendejahren in aufeinander aufbauenden sowie chronologisch gegliederten Abschnitten. Eine Besonderheit kommt hier dem Mauerfall zu, weswegen dieser einzeln aufgeführt ist. Zum Ende werden die Ergebnisse zusammengetragen und einer Schlussfolgerung unterzogen.