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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Moderne Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner berühmtesten Schrift, seinem Hauptwerk „Leviathan or the Matter, Forme, and Power of a Commonwealth Ecclesiastical and Civil" (1651), beschreibt Hobbes wie seiner Meinung nach ein Staat beschaffen sein soll. In dieser Darstellung der Lehre von der höchsten Staatsgewalt geht er davon aus, dass die Menschen im Naturzustand durch den Trieb zur Selbsterhaltung und einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Moderne Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner berühmtesten Schrift, seinem Hauptwerk „Leviathan or the Matter, Forme, and Power of a Commonwealth Ecclesiastical and Civil" (1651), beschreibt Hobbes wie seiner Meinung nach ein Staat beschaffen sein soll. In dieser Darstellung der Lehre von der höchsten Staatsgewalt geht er davon aus, dass die Menschen im Naturzustand durch den Trieb zur Selbsterhaltung und einem unstillbaren Machtstreben bestimmt werden. Diese Seite der menschlichen Natur brachte Hobbes in den heute noch bekannten Wendungen „Der Mensch ist des Menschen Wolf", und „bellum omnium contra omnes" auf den Punkt. Dennoch vermögen es die Menschen, sich kraft ihrer Vernunft Gesetze zu geben und sich in einem Gesellschaftsvertrag der Macht des Staates zu unterwerfen. Doch wie genau vollzieht sich nun der Prozess vom Naturzustand zum starken Staat? Wie bändigt der Staat das Machtstreben, den Selbstbehauptungswillen, die Gewalt und die Besitzgier des Menschen Wolf? Wie sehen die Rechte des Souveräns und die der Untertanen aus? Antworten auf ebenjene Fragen soll die hier vorliegende Arbeit liefern. Zu diesem Zweck soll Hobbes′ Ansatz zunächst im Kontext seiner Zeit betrachtet werden, da die Ursachen für Hobbes′ staatsphilosophische Überlegungen maßgeblich in den Umständen seiner Epoche zu finden sind. Deshalb wird im ersten Teil der Darstellung ein Blick auf die historische Situation im England des 16. und 17. Jahrhunderts geworfen. Diese kurze Betrachtung soll mit der Frage verknüpft werden, welche Auswirkungen die damaligen Begebenheiten auf Hobbes hatten. An diesen geschichtlichen Exkurs schließt sich eine Untersuchung der Hobbes‘schen Anthropologie an, wobei gleichzeitig der Mensch im Naturzustand näher betrachtet werden soll. Eng verbunden mit dem Naturzustand sind schließlich auch das Naturrecht und die Naturgesetze, denen das nächste Kapitel gewidmet ist. Da Hobbes zufolge erst durch die Staatsgründung, die sich durch die Schließung eines Vertrages vollzieht, die Willkür und der Unfrieden des Naturzustandes überwunden werden, soll dem Hobbes‘schen Staatskonstrukt ebenfalls in einem Kapitel die Aufmerksamkeit gelten. Ehe abschließend ein kurzer Blick auf die Bedeutung der Hobbes‘schen Staatstheorie in der modernen Politikwissenschaft geworfen wird, sollen zuvor auch die Rechte, Pflichten und Freiheiten der Vertragsparteien, also sprich dem „Leviathan“ und seine Untertanen, nicht unerwähnt bleiben. Eine Zusammenfassung beschließt endlich die Darstellung.