Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Individuum und Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: "Arbeit als Freude - unzugänglich den Psychologen" bemerkte der Schriftsteller Franz Kafka (1883-1924) und traf damit recht gut ein Dilemma der Arbeits- und Organisationspsychologie. Das Konzept der Arbeitszufriedenheit hat in der Wissenschaft bereits eine lange Tradition. Obwohl sie in einer Reihe von Studien untersucht wurde, stellt die Arbeitszufriedenheit die Forschung noch immer vor Rätsel. Ist sie eine unabhängige Variable, die sich somit auf andere Aspekte der Arbeit, wie beispielsweise die Arbeitsleistung, auswirkt oder ist sie eine abhängige Variable, die von anderen Variablen beeinflusst wird? Eigentlich gibt es viele Gründe, Ursachenforschung zur Arbeitszufriedenheit zu betreiben. Zufriedene Mitarbeiter weisen weniger Fehlzeiten auf und kündigen seltener. Dies kann den Unternehmen Mühe und Kosten aufgrund von Leerzeiten und Neueinschulungen ersparen. Mittlerweile scheint sich bestätigt zu haben, dass Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung in einem Zusammenhang stehen, auch wenn die kausale Beziehung noch unklar ist. Von diesem Wissen können Unternehmen nur profitieren. Menschen verbringen in der Regel einen Großteil ihres Tages am Arbeitsplatz. Es erscheint daher logisch, dass sich Arbeitszufriedenheit positiv auf andere Lebensaspekte auswirkt. Es sollte also im Interesse von Unternehmen und Arbeitnehmern liegen zu erfahren, ob die Arbeitszufriedenheit Einfluss auf andere Aspekte des Arbeitslebens nimmt oder ob und welche Faktoren sich auf die Arbeitszufriedenheit auswirken. Zunächst werden daher diese beiden Fragen im Vordergrund stehen: Wie sehen demnach die theoretischen Hintergründe zum Konzept der Arbeitszufriedenheit aus? Welche Modelle wurden entwickelt? Ein besonders kontrovers diskutiertes Thema der Arbeits- und Organisationspsychologie, mit der sich der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigen wird, ist die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung? Und wenn ja, wie sieht diese Beziehung aus? Erst die Meta-Analyse von Judge, Thoresen, Bono und Patton aus dem Jahre 2001 konnte eine Beziehung der beiden Variablen feststellen. Anschließend sollen im dritten Teil eine Antwort darauf gefunden werden, welche Variablen neben der Arbeitsleistung in einem Verhältnis mit der Arbeitszufriedenheit stehen könnten. In welchem kausalen Zusammenhang ist Arbeitszufriedenheit somit zu sehen?
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