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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wohlfahrtsstaat hatte sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten „Renner“ in den Medien gemausert. Auch wenn diese „Euphorie“ von Zeit zu Zeit etwas abebbt, bringen große Wirtschaftsblätter bei aktuellen Anlässen wie der EU-Ratspräsidentschaft in Deutschland noch immer lange Reportagen über EU-Mitglieder wie Dänemark, Schweden, Finnland oder den Niederlanden und überregionale Zeitungen platzieren ganze Serien über…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wohlfahrtsstaat hatte sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten „Renner“ in den Medien gemausert. Auch wenn diese „Euphorie“ von Zeit zu Zeit etwas abebbt, bringen große Wirtschaftsblätter bei aktuellen Anlässen wie der EU-Ratspräsidentschaft in Deutschland noch immer lange Reportagen über EU-Mitglieder wie Dänemark, Schweden, Finnland oder den Niederlanden und überregionale Zeitungen platzieren ganze Serien über Umbauten oder geplante Renovierungen im Gebäudes des Sozialstaats. Denn im Zeichen des Wandels von Wirtschaft und Gesellschaft sind Zukunftsfragen aus guten Gründen zur Diskussion geworden, da Prozesse wirtschaftlichen Wandels selten alle gleich treffen. Mit dem Ausbau des Wohlfahrtsstaates wurden soziale Probleme verringert, der Problemdruck sank. Gleichzeitig wurde sichtbar, dass der Wohlfahrtsstaat neue Ungleichheiten und Schieflagen hervorruft, wenn er seine sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ziele verfolgt. Zweifelsohne steht auch der Wohlfahrtsstaat in Deutschland vor gravierenden Herausforderungen, ebenso wie der Wohlfahrtsstaat in Schweden. Schweden war lange Zeit der „Promi“ unter den Wohlfahrtsstaaten, wurde dann jedoch auf Grund von explodierenden Staatsschulden und einer steigenden Inflation als „kranker Mann Europas“ (Schmid 1989) tituliert und sein Ende als Wohlfahrtsstaat prognostiziert. Doch ob Sozial- oder Christdemokraten – in Deutschland wird Schweden mittlerweile immer wieder als Reformbild gepriesen. Ein Modelland zum Erhalt des Sozialstaats sei es; und zum Beleg wird gern die Arbeitslosenquote von vergleichsweise geringen 4,9% angeführt. Aber ist Schweden auch wirklich ein Vorbild für Deutschland? In meiner Bachelor’s Thesis wird dieser Frage nachgegangen. Vordergründig möchte ich jedoch untersuchen, welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit und die Demographie auf die beiden Wohlfahrtsstaaten Deutschland und Schweden haben, welche Maßnahmen sich daraus wieder ergeben und untersuchen, ob sich Gemeinsamkeiten respektive Unterschiede zwischen einem konservativ (Deutschland) und sozialdemokratisch (Schweden) geführten Staat heraus kristallisieren lassen.