Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Institut für Medien, Wissen und Kommunikation), Veranstaltung: Vertiefung: Vernetzung, Vergemeinschaftung, Verarbeitung - Kollektive und individuelle Trauer in Medienöffentlichkeit und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade weil das Attentat auf Charlie Hebdo 2015 eine Zäsur darstellt und deswegen als "French September 11" bezeichnet wird, soll es die Bearbeitung der folgenden Fragen zu kollektiver Trauer und kollektivem Trauma illustrieren: Wie entsteht ein kollektives Gedächtnis und wie kann ein Trauma beziehungsweise die Reaktionen politisch instrumentalisiert werden? Um die gestellten Fragen zu beleuchten, wird in Anlehnung an Kühner (2002) eine theoretische Annäherung über die kollektiven Phänomene der kollektiven Trauer und des kollektiven Gedächtnisses gewählt. Daraus ergibt sich für die Arbeit folgender Aufbau: Im ersten Teil sollen die Grundlagen für das Verständnis von kollektiver Trauer erarbeitet werden. Daher wird betrachtet, wie und warum fremde Menschen zusammen trauern, welche Rituale angewendet werden und welche Rolle Medien bei kollektiver Trauer spielen. Im darauffolgenden Kapitel zum kollektiven Gedächtnis geht es um den Bezug auf das Vergangene, also wie Kollektive auf Geschehenes zurückblicken. Dort soll aufgrund der inhaltlichen Nähe auch das Konzept Trauma beschrieben werden. Zum Schluss wird die Politisierung von Traumata betrachtet und untersucht, welche Elemente vereinend und welche spaltend wirken. Aufgrund der sehr interdisziplinären Theorien und Konzepte fließen verschiedenste Ansätze unter anderem aus Psychologie, Soziologie und Kommunikationswissenschaft ein.
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