Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Griechenland - ein mythenumranktes Land im Mittelmeerraum. Die schriftlichen Überlieferungen von Homer und Hesiod umfassen nicht nur den sagenumwobenen Trojanischen Krieg und die abenteuerliche Rückkehr des Helden Odysseus, sondern enthalten auch Informationen zum alltäglichen Leben der Menschen. Homers Ilias und Odyssee geben uns einen Einblick in den adligen Oikos, hingegen Hesiods Tage und Werke in den kleinbäuerlichen Oikos. In meinen Ausführungen möchte ich auf die Auswirkungen des Götterkults und deren Bedeutungen für den Menschen in den bäuerlichen Haushalten eingehen. Denn auch der Mythos um die griechischen Götter ist in den Werken Homers und Hesiods vorhanden. "Jeder Oikos kann unter dem Schutze der verschiedensten Götter stehen, die an den Schlüsselstellen sowohl des Wohnbereichs wie des Landbesitzes gegenwärtig sind."1 "Aus vielen Gründen stehen Homers Helden in direkter Verbindung mit ihren Göttern, und darum ist eine vermittelnde Vorrichtung zwischen ihnen nicht unbedingt vonnöten."2 Das normale Volk hat jedoch diese Möglichkeit nicht. Um die Allgegenwärtigkeit der Götter und die Verbindung zu ihnen trotzdem herzustellen und hervorzuheben, beten sie zu ihnen und bringen Trankopfer dar. Bei den Bauern sind aufwändige Opferrituale im alltäglichen Tagesablauf eher selten. In meiner Arbeit werde ich die einzelnen Götter mit ihren spezifischen Merkmalen auflisten, die Ausführungen der Götterverehrung im Tagesablauf durchleuchten und die Bedeutung der Nähe zu den Göttern für die Menschen zu jener Zeit klären. Am Ende meiner Ausführungen soll die Frage beantwortet sein, wie die Auswirkungen des Götterkults auf den Alltag des Oikos aussahen.
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