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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay diskutiert über den Einfluss der inneren Differenzierung auf die Motivation als wichtige Determinante für Schulleistung. Der Gebrauch von Begriffen in der Alltagssprache sowie dessen Definition wird beleuchtet und durch eigene Erfahrungen der Autorin ergänzt. Im Rahmen des SPS IV Praktikums des Förderschwerpunktes der emotional und sozialen Entwicklung hospitierte ich eine 6. Klasse in einer freien Montessori- Oberschule. Die Schüler…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay diskutiert über den Einfluss der inneren Differenzierung auf die Motivation als wichtige Determinante für Schulleistung. Der Gebrauch von Begriffen in der Alltagssprache sowie dessen Definition wird beleuchtet und durch eigene Erfahrungen der Autorin ergänzt. Im Rahmen des SPS IV Praktikums des Förderschwerpunktes der emotional und sozialen Entwicklung hospitierte ich eine 6. Klasse in einer freien Montessori- Oberschule. Die Schüler erhielten von der Geschichtslehrerin Arbeitsblätter, welche für die Unterrichtsstunde zu bearbeiten waren. Die Schülerin mit dem Förderschwerpunkt Lernen fragte die Lehrerin nach dem Austeilen: "Oh man, warum bekomme ich immer andere Blätter?". Anschließend schob sie das Arbeitsblatt bei Seite, kreuzte die Arme vor ihren Körper und legte ihren Kopf auf dem Tisch ab. Ihre Mimik verriet, dass sie verärgert war und sie verweigerte das Arbeiten in dieser Stunde. Auch die Versuche der Lehrerin und ihrer Mitschüler, sie zu motivieren, scheiterten. Die Arbeitsblätter unterschieden sich auf den ersten Blick nicht, bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass die Aufgaben der anderen Schüler ausführlicher formuliert waren und höhere Kompetenzstufen verlangten. Das Arbeitsblatt der Schülerin war zusätzlich illustriert. Diese Unterrichtssituation wühlte mich emotional auf und blieb mir noch mehrere Tage im Kopf. Die Intension der Geschichtslehrerin war es, die Schüler auf ihrem Leistungsniveau zu fordern, sodass für jeden die Möglichkeit des Leistungserfolges bestand. Im Verlaufe des Studiums lernte ich, dass mit innerer Differenzierung positiv auf die heterogene Schülerschaft eingegangen werden kann, Leistungserfolge können generiert und die Schüler motiviert werden. Doch die Reaktion der Schülerin fiel alles andere als positiv aus und ausgehend von dieser Unterrichtssituation stellt sich mir folgende Frage: Wie wirkt sich die innere Differenzierung auf die Motivation von SchülerInnen aus?