10. November 1989: Die Mauer fällt, die Grenze ist offen, das geteilte Land ist wieder vereint. Also alles in Ordnung? Nicht ganz. Selbst ein Vierteljahrhundert später bezeichnen die Medien die fünf ostdeutschen Bundesländer noch als „neu“, gegenseitige Ossi- und Wessi-Vorurteile werden wieder und wieder aufgewärmt und die DDR-Nostalgie erlebt eine späte Renaissance. Dieses Buch wirft einen kritischen Blick auf die heutige Gesellschaft und untersucht, inwieweit die „Mauer in den Köpfen“ noch immer besteht - in Selbsteinschätzungen der Bevölkerung, Gehaltsunterschieden und den Wertvorstellungen der nachgeborenen Generation. Aus dem Inhalt: Einstellungsunterschiede ost- und westdeutscher Befragter zur Wiedervereinigung; Unterschiede im Einkommensniveau zwischen Ost und West; Die Jugend der Wendezeit/Der 1990er Jahre und ihre Wertvorstellungen