Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1952 unterzeichnete Luxemburger Abkommen gilt als bedeutender Meilenstein der deutschen Wiedergutmachungspolitik und als Wendepunkt in den Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel. Diese Hausarbeit untersucht die wirtschaftlichen und diplomatischen Auswirkungen des Abkommens und betrachtet den historischen Kontext der deutsch-israelischen Beziehungen vor der Unterzeichnung. Im Rahmen einer Quellenanalyse werden die Verhandlungen und finanziellen Bestimmungen des Abkommens beleuchtet. Ein Pressespiegel analysiert die Reaktionen der deutschen und israelischen Öffentlichkeit und Presse, um das öffentliche Meinungsbild zu erfassen. Im Hauptteil wird die wirtschaftliche Bedeutung des Abkommens analysiert, insbesondere dessen langfristige Auswirkungen auf den binationalen Handel, ergänzt durch Werke wie das von Kleinschmidt (2010). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den diplomatischen Beziehungen und deren Wandel durch das Abkommen. Abschließend wird die Leitfrage untersucht, inwieweit das Luxemburger Abkommen und die Wiedergutmachungspolitik die deutsch-israelischen Beziehungen wirtschaftlich und politisch beeinflusst haben.