An der Schnittstelle zwischen den Kulturen mehrerer Areale in Ost-, Mittel- und Südosteuropa kann die Wiener Slavistik auf eine lange Tradition als Begegnungsstätte internationaler Forschungsinitiativen sowie als bedeutender Standort der universitären Bildung weltweit zurückblicken. Ihr Publikationsorgan, das "Wiener Slavistische Jahrbuch", wurde bereits vor mehr als sechs Jahrzehnten gegründet. Im Einklang mit der traditionsreichen Rolle der Wiener Slavistik soll die Fachzeitschrift im internationalen wissenschaftlichen Kontext neu positioniert werden und erscheint ab 2013 als Neue Folge im Harrassowitz Verlag. Das WSlJB veröffentlicht wissenschaftliche Originalbeiträge aus allen Gebieten der Slavistik. Die Artikel, Materialien, Diskussionsbeiträge und Forschungsberichte werden in einem Peer-Review-Verfahren ausgewählt, das von der Redaktion und einem internationalen Advisory Board durchgeführt wird. Über die Aufnahme der Beiträge entscheidet das Editorial Board, dem neben einem Gremium der Professoren am Institut für Slawistik der Universität Wien namhafte Fachkollegen wie Juliane Besters-Dilger (Freiburg i. Br.), Michael Düring (Kiel), Lazar Fleishman (Stanford), Jasmina Grkovic-Major (Novi Sad), Robert Hodel (Hamburg), Aleksandr Moldovan (Moskau) und Barbara Sonnenhauser (München) angehören. Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch und Russisch. Aus dem Inhalt/From the table of contents: Artikel/Articles (9 articles altogether, 2 articles in Russian) - Gerhard Neweklowsky: Franz Ritter von Miklosich (1813-1891). Zu seinem 200. Geburtstag - Vittorio Springfield Tomelleri: Verkehrte Welt? Kirchenslavisch als Vorbild beim ersten ossetischen Druck (1798). - Ekaterina Lyamina: Anton Chekov reading memoirs (the case of "Anna na shee") - Gerd Hentschel/Bernhard Kittel: Zu Sprachkompetenzen und Sprachverhalten von jungen Weißrussen und Ukrainern in Weißrussland und der Ukraine (und zu Schwierigkeiten eines solchen Vergleichs auf Basis unterschiedlicher Erhebungen) - Ursula Stohler/Ondrej Hnik: Der faktographische Literaturunterricht an tschechischen Schulen und seine Kritik (1820-2011) - Michael Düring: "Ruhm der Arbeit, Daniel Josefowitsch.": Zum Bild der Sowjetunion in Josef Skvoreckys Roman "Der Seeleningenieur" - Carmen Sippl: "wes Geistes Art sein Gegner ist": Der Übersetzer Alexander Eliasberg im Ersten Weltkrieg (Aus einer Korrespondenz mit Igor Grabar) Materialien und Editionen/Materials and Editions Rezensionen/Book Reviews Chronik/Chronicle
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