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Anonyme E-Mails bringen Falt Groschen, 45, Kommissar im Morddezernat der Wiener Polizei, üblicherweise nicht mehr aus der Ruhe. Erst als er erfährt, dass der Sportler und 400-Meter-Rekordhalter Edgar Wenninger wirklich in den Tod gestürzt ist, beginnt er zu ermitteln. Noch am Tatort erscheint der zwielichtige Doping-Fahnder Hanns Hallux. Groschen scheucht korrupte Sportartikelvertreter auf und den windigen Journalisten Walter Maria Schmierer; Wenningers Frau Marion übt mit dessen ehemaligem Trainer nicht nur für den Triathlon, und Wenningers Manager taucht unter. Als auch er tot aufgefunden wird, nimmt der Fall eine verblüffende Wendung.…mehr

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Produktbeschreibung
Anonyme E-Mails bringen Falt Groschen, 45, Kommissar im Morddezernat der Wiener Polizei, üblicherweise nicht mehr aus der Ruhe. Erst als er erfährt, dass der Sportler und 400-Meter-Rekordhalter Edgar Wenninger wirklich in den Tod gestürzt ist, beginnt er zu ermitteln. Noch am Tatort erscheint der zwielichtige Doping-Fahnder Hanns Hallux. Groschen scheucht korrupte Sportartikelvertreter auf und den windigen Journalisten Walter Maria Schmierer; Wenningers Frau Marion übt mit dessen ehemaligem Trainer nicht nur für den Triathlon, und Wenningers Manager taucht unter. Als auch er tot aufgefunden wird, nimmt der Fall eine verblüffende Wendung.

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Autorenporträt
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002), den Nicolas-Born-Preis (2017) und den Bayerischer Buchpreis (2017). Bei Zsolnay erschienen zuletzt der Krimi Rechtswalzer (2019) sowie die in zahlreiche Sprachen übersetzten historischen Romane Das Floß der Medusa (2017), Die Eroberung Amerikas (2021) und Einsteins Hirn (2023).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Es scheint in Mode zu kommen, dass Träger renommierter Literaturpreise sich auch mal an einem Krimi versuchen wollen, fällt Sylvia Staude auf. Jetzt also auch der österreichische Schriftsteller Franzobel, berichtet die Rezensentin. In "Wiener Wunder" spielt der Autor mit althergebrachten Klischees der Kriminalliteratur, zum Beispiel der entlarvenden Ansprache des Ermittlers vor versammelter Zeugenschaft, und mit dem unauffälligen, aber letztendlich blitzgescheiten Kommissar, den Franzobel mit einem Augenzwinkern Falt Groschen getauft hat, fasst Staude zusammen. Der Fall um den "Mord?-Selbstmord?-Unfall?" eines Sportlers entwickelt sich für die Rezensentin allerdings eine Spur zu gemütlich. Spannung mag nicht der einzige Wertmaßstab für gute Krimis sein, aber ganz ohne kommen auch Parodien nicht aus, findet Staude.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein kurzweiliger Roman mit besonderer Atmosphäre, ungewöhnlichem Personal und unerwartetem Ende. Nebenbei ist der Krimi auch noch ein beinahe philosophischer Diskussionsbeitrag zur Bedeutung des Dopings im Sport." Nina May, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 07.07.14

"Ein gewitzter Krimi mit gesellschaftlichem Anspruch." Imogena Doderer, ORF, 28.07.14

"'Wiener Wunder' bietet nicht nur den Franzobel-typischen Humor, sondern bringt auch brisante Hintergrundinformationen zur heimischen Dopingszene." Wolfgang Popp, Ö1, 28.07.14

"Eine literarische Wundertüte, im besten Sinne des Wortes unterhaltsam und amüsant." Volker Kaukoreit, Der Standard, 02. 08. 14

"Jetzt schon ein Klassiker." Andreas Ammer, BR-Diwan, 16.08.14

"Franzobel hat ein untrügliches Gespür für Sprache und Rhythmus. Seine originelle Schreibpranke macht aus brauchbaren Vorbildern eine unterhaltsame individuelle Variante - eine Mordshetz, wie der Wiener sagt!" Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 20.08.14

"'Wiener Wunder' lebt von der Randbeobachtung, vom Schmäh - ein milder Pulp im Abendwind." Elmar Krekeler, Die Welt, 30.08.14

"Ein schönes Buch zum schnellen Durchlesen. Ein Krimi für Mimis Bestenliste." Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 09.09.14

"Er ist schon ein besonderer Autor, dieser Franzobel. Einer der besten Österreichs: lustig, pointiert, sarkastisch, auch in seinem ersten Krimi." Stephan Bartels, Brigitte, 08.10.2014

"Ein spannender, gesellschaftspolitisch relevanter Kriminalroman, der trotz schwerer Thematik leicht daherkommt." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 15.10.14
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