Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 1, Universität Wien (Institut für Translationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder werden die Klassiker der Weltliteratur neu aufgelegt und übersetzt. Angesichts einer solch großen Anzahl von Übersetzungen eines einzigen Werkes stellt sich natürlich die Frage, ob es überhaupt erforderlich ist, immer wieder Neuübersetzungen des gleichen Werkes in Auftrag zu geben. Sollte nach einer gewissen Zahl von Neuübersetzungen nicht so etwas wie eine endgültige Version einer Übersetzung entstehen, die als vollkommen gelungen angesehen werden kann? Das Ziel dieser Seminararbeit ist es nun, die verschiedenen Gründe für die Notwendigkeit von Neuübersetzungen zu benennen und zu erklären. Es sollen auch zwei Theorien zur Neuübersetzung vorgestellt werden, die immer wieder in der neueren Fachliteratur zu theoretischen Zwecken herangezogen werden. Als Beispielwerk wird hierzu Shakespeares Klassiker "Hamlet" im Original als auch in drei verschiedenen Übersetzungen beziehungsweise Neuübersetzungen von Wieland, Schlegel und Fried verwendet.