Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Welt ist geprägt von Nachrichten über Naturkatastrophen und Umweltverschmutzungen. Die Öffentlichkeit hat ihren Schuldigen dafür längst gefunden. Die Industrie, besonders auf der Nordhalbkugel, verbraucht zuviel Ressourcen und entlädt mehr Abfall und Emissionen, als die Umwelt aufnehmen kann. Sie verhält sich nicht nachhaltig, wobei der Begriff Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang an den Brundtland- Report von 1987 angelehnt sein soll, und aussagt, dass die Art des Wirtschaftens nicht die Möglichkeiten und Chancen zukünftiger Generationen beeinträchtigen soll. 1 Diese Definition ist an dieser Stelle noch bewusst ungenau gehalten. Dabei haben es Unternehmen heutzutage nicht leicht. Schließlich müssen sie nicht nur ihre eigenen ökonomischen Probleme lösen, sondern an sie werden auch von außen Ansprüche bezüglich sozialer und ökologischer Belange getragen. Mittlerweile gibt es im Umfeld eines Unternehmens viele unterschiedliche Gruppen, mit unterschiedlichen Interessen. Um diese Gruppen zu identifizieren, wurde der Stakeholder- Ansatz erdacht, der im ersten Abschnitt vorgestellt werden soll. Danach soll auf Umweltschutzorganisationen, als spezielle Anspruchsgruppe, im Besonderen eingegangen werden. Sie versuchen seit einigen Jahrzehnten die Industrie und die Öffentlichkeit immer wieder auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen und sie dazu zu motivieren, etwas dagegen zu tun. Die Strategien, die sie dazu verwenden, werden ebenfalls aufgezeigt. Im dritten Abschnitt soll die bedeutendste Umweltschutzorganisation Greenpeace vorgestellt und ihre Ziele, sowie Vorgehensweisen erläutert und am Beispiel Brent Spar dargestellt werden. Im vierten Abschnitt soll dann untersucht werden, ob Greenpeace einen Nachhaltigkeitsbegriff hat, wie dieser definiert ist und ob ihnen wirksame Mittel und Wege zur Verfügung stehen, um diesen in der Industrie durchzusetzen. Abschließend soll im Fazit geklärt werden, ob Greenpeace als Anspruchsgruppe noch in den Rahmen des einmal erdachten Stakeholder- Ansatzes passt. Außerdem soll die Frage geklärt werden, wie viel Macht Greenpeace hat, um mehr Nachhaltigkeit in der Industrie durchzusetzen. [...]
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