Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Theologisches Seminar Adelshofen, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay soll zur Soteriologie Härles Stellung bezogen werden. Dies beginnt mit einer Konkretisierung der zu behandelnden Begrifflichkeiten und der damit verbundenen Fragestellungen. Im ersten Teil wird es allgemein um das Heil gehen und um die Frage, in welchen Formen es auftritt und was genau sein Wesen ist. Danach wird im Bezug auf das Heil die Rolle der Erwählung und des Glaubens erörtert. Im letzten Teil geht es vor allem um die Auswirkungen des Heils. Besonders das Thema der Liebe und der guten Werke wird hierbei untersucht. Die Zwischenüberschriften sollen helfen, sich innerhalb des Essays zu orientieren. Dennoch soll zwischen den einzelnen Punkten ein Zusammenhang hergestellt werden. Im Allgemeinen wurde die Gliederung Härles übernommen, nur wurden dabei einige Zwischenüberschriften zusammengefasst. Härle definiert die Soteriologie als den Gehalt des Evangeliums von Jesus Christus. Als Voraussetzung für die Notwendigkeit dieser Thematik ist zum einen die Schöpfungslehre gegeben, und zum anderen die Hamartiologie. Die Schöpfungslehre allein würde keine Voraussetzung für die Soteriologie bieten, da erst mit dem Auftreten der Sünde ein Erretten vom Zustand des Unheils notwendig geworden ist. Neben diesen beiden Voraussetzungen für die Notwendigkeit der Beschäftigung mit der Soteriologie nennt Härle noch die Eschatologie, als die Konsequenz der Heilslehre. Neben diesem Rückblick und der Vorausschau liegt der Schwerpunkt im folgenden um den Gehalt der Heilslehre selbst. Dabei muss beachtet werden, dass es sich bei dem Heilsgeschehen um einen Prozess handelt. Härle wählt bewusst für das Kapitel der Soteriologie in seinem Dogmatikbuch die Überschrift: „Die versöhnte Welt"