Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit untersucht den Umfang, in dem sich Wilhelm Koppe für die nationalsozialistische Ideologie engagierte und versucht dabei die folgende Frage in den Fokus der Diskussion zu stellen: Wurde Wilhelm Koppe im Zuge der Entnazifizierung Deutschlands angemessen beurteilt? Um diese zentrale Frage zu beantworten, stützt sich diese Arbeit sowohl auf wissenschaftliche Beiträge Wilhelm Koppes aus den Jahren 1933-1949, als auch auf den heutigen wissenschaftlichen Diskurs mit der nationalsozialistischen Wissenschaft. Durch diese Herangehensweise sollen die Geschehnisse der Vergangenheit im Kontext des damaligen wissenschaftlichen Betriebes betrachtet werden. Zunächst werden die wichtigsten Quellen, auf die sich diese Arbeit stützt, genannt und einer kritischen Betrachtung unterzogen, sodass der Leser die Bewertung der verschiedenen Informationen nachvollziehen kann. Anschließend wird die Instrumentalisierung der Wissenschaft durch das NS-Regime im Allgemeinen und das wissenschaftliche Umfeld Koppes erläutert, um die Rahmenbedingungen unter denen Wilhelm Koppe arbeitete zu verdeutlichen. In dem folgenden Kapitel dieser Arbeit geht es um das konkrete wissenschaftliche Wirken Wilhelm Koppes zu Zeiten des Nationalsozialismus und wie dieses zu beurteilen ist. Um die Beurteilung im Zuge der Entnazifizierung bewerten zu können, sind für den Leser Informationen über die Maßstäbe dieses Prozesses wichtig. Diese werden in Kapitel 4 "Der Entnazifizierungsbeschluss" mit besonderem Augenmerk auf die für Koppe relevanten Einzelheiten dargestellt.
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