Willi Münzenberg, einst als "roter Hugenberg" und fähigster propagandistischer Gegenspieler Goebbels` bekannt, war zwischen den Weltkriegen eine Zentralfigur des deutschen und internationalen Kommunismus. Jugendinternationale, Internationale Arbeiterhilfe für die Sowjetunion, Berliner "Münzenberg-Konzern", antifaschistische Volksfront in Paris bildeten die bekanntesten Etappen dieses ungemein aktiven und agilen Organisationstalents. Der ehemalige Vertraute Lenins leistete der Komintern unschätzbare Dienste, bis auch er 1936/37 den Bruch mit dem Stalinismus vollzog, 1940 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam und seitdem im kommunistischen Osten totgeschwiegen wurde. Babette Gross, ältere Schwester Margarete Buber-Neumanns und langjährige Mitarbeiterin und Lebensgefährtin Münzenbergs, beschreibt aus der inzwischen gewonnenen Distanz, aber mit der intimen Personen- und Milieu-Kenntnis der einst "Dazugehörigen", das Leben und Wirken des Agitators Münzenberg und, aus dieser Perspektive, zahlreiche Impressionen, Wendpunkte und einflussreiche Personen des internationalen Kommunismus und der antifaschistischen Volksfront.
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