Deutschland entwickelt sich zum Einwanderungsland. Angesichts des vermehrten Zuzugs von Flüchtlingen stellt sich mehr denn je die Frage nach ihrer menschenwürdigen Unterbringung. Müssen wir daher schnell und billig bauen, Klimaschutzziele aufgeben und neue Massensiedlungen errichten? Daniel Fuhrhop sagt: 'Nein! Deutschlandweit stehen genug Häuser leer!' Um allen Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, müssen wir jedoch klären, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen. Dabei verschweigt das Buch die Risiken nicht, etwa die begrenzten Aufnahmemöglichkeiten ländlicher Gemeinden oder die schwierige Integration in sogenannten Problemvierteln der Großstädte. Doch jenseits davon eröffnen sich enorme Chancen: Regionale Ungleichheiten - hier aussterbende Kleinstädte, dort boomende Metropolen - lassen sich abmildern und unsere Städte können sich zu weltoffenen, lebendigen Orten der Begegnung und Willkommenskultur entwickeln.
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»Ein Thema (...) ist die Unterbringung von hunderttausenden Menschen. Daniel Fuhrhop (...) hat (...) nichts weniger als eine Antwort auf die(se) Frage nach der Unterbringung so vieler formuliert in seinem neuen Buch "Willkommensstadt".« rbb Kulturradio, Eva Schmidt »Fuhrhop bleibt bei seinem Stil, eine klare Forderung argumentativ zu untermauern, treu. Wer gerne ein engagiert und unterhaltsam geschriebenes Plädoyer "für mehr Lebensqualität für alle" liest, wird den Autor schätzen lernen.« BUND-Jahrbuch, Peter Streif