Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft - Forschungsstelle für Umweltpolitik), Veranstaltung: HS: Einführung in das öffentliche Umweltmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Für zahlreiche Küstenregionen Deutschlands ist der Tourismus ein zentraler Bestandteil der Wirtschaft. In besonderen Gebieten wie z.B. auf den Inseln Rügen und Sylt stellt er sogar die einzige verlässliche Einnahmequelle dar und stellt die meisten Arbeitsplätze der Region. Wie stellt sich die Situation dar, wenn in den Bereichen außerhalb der 12 Seemeilen-Zone, der Ausschließlichen Wirtschaftszone, Windparks errichtet werden, wie dies in der Offshorestrategie der Bundesregierung vorgesehen ist? Die zentrale Frage für Bürger und Unternehmer ist: Gibt es bei Errichtung von Windparks eine Korrelation zwischen der Anzahl der aufgestellten Windenergieanlagen und dem Tourismus? Lassen sich Touristen von den Windparks abschrecken und verlegen sie ihren Urlaub an andere Urlaubsorte? Die vorliegende Hausarbeit untersucht diese Fragestellung anhand verschiedener Studien, Umfragen und Untersuchungen. Am Beispiel des Offshore-Windparks Butendiek, welcher rund 40 km westlich von Sylt in der Nordsee errichtet werden soll, wird der Überlegung nachgegangen, wie Offshore-Windpark als touristische Sehenswürdigkeiten vermarktet werden können. Fachleute unterscheiden zwischen On- und Offshore-Windparks, wobei Onshore-Windparks an Land und Offshore-Windparks auf See lokalisiert sind. Da die Potentiale (u.a. verfügbare Standorte) bei Onshore-Windparks weitgehend ausgeschöpft sind, bezieht sich das Beispiel auf einen Offshore-Windpark, weil hier zukünftig die größten Entwicklungen erwartet werden können.