Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Windenergie soll einen wichtigen Beitrag zu dem ehrgeizigen Klimaschutzziel der deutschen Bundesregierung leisten, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40% gegenüber dem Wert von 1990 zu senken (vgl. BMU 2007). Seit den 1990er Jahren schreitet ihr Ausbau rasant voran. Allerdings deuten die z.T. beträchtlichen Akzeptanzprobleme v.a. in den Küstengebieten auf das erhebliche Konfliktpotenzial dieser Art der Stromerzeugung hin. Es sollen im Folgenden die Chancen und Potenziale der Windenergienutzung, aber auch ihre Grenzen dargestellt werden. Vorliegende Arbeit fragt zunächst nach den Gründen der zu beobachtenden dynamischen Entwicklung der Windenergienutzung und erläutert dann - mit besonderem Blick auf die Offshore-Windenergie - die möglichen Auswirkungen von Windenergieanlagen (WEA) auf Mensch und Natur. Neben der Methodik der Standortermittlung für WEA stehen hier v.a. mögliche Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes, Aspekte des Natur- und Umweltschutzes, sowie Fragen der Akzeptanz von WEA im Vordergrund. Hier zeigt sich, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Windenergienutzung nicht auf wirtschaftsgeographische Fragestellungen beschränkt bleiben darf. Ebenso müssen sozial- und verhaltenswissenschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Für die vorliegende Untersuchung wurde eine Literaturanalyse durchgeführt, welche die relevanten aktuellen Studien und Fachartikel berücksichtigt. Eine gezielte Dokumentenrecherche in den Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) vervollständigt die Quellenarbeit.
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