Wir schreiben das Jahr 1550. Neun Tage und Nächte lang wartet Hans Winkelsee auf seine Hinrichtung, eingesperrt im Kerkerzimmer des Eschenheimer Turmes zu Frankfurt am Main. Die quietschende Wetterfahne auf dem Dach bringt ihn nachts um den Schlaf. Der Wilddieb wartet auf den Galgen. Am Tag der Hinrichtung hat er nur einen Wunsch: Eine Neun mit seiner Flinte in die vermaledeite Fahne zu schießen. Die Stadtoberen stellen ihm in Aussicht, mit dem Leben davon zu kommen, wenn ihm das schier Unmögliche gelänge … Der historische Triller taucht ein in die magische Zeit der frühen Renaissance mit ihren Religionskriegen, mit Hexenwahn und Teufelsglauben. Er gibt dem armen Wilderer Hans, über dessen Existenz es nur Spekulationen gibt, eine persönliche Geschichte, die bis nach Frankreich führt. Dramatische Ereignisse des sechzehnten Jahrhunderts sind mit dem bewegten Leben des Protagonisten und seiner Familie verwoben. "Der Roman ist spannend, mitreißend und äußerst unterhaltsam geschrieben und spielt an allerlei auch heute noch bekannten Orten rund um Frankfurt.“ "Es ist ein rasante Thriller, der bei aller Tragik immer wieder mit komödienhaften Szenen zum Schmunzeln einlädt." Karin Stiller, geboren 1957 in Darmstadt, lebt seit 1988 im Frankfurter Nordend und hat zwei erwachsene Kinder. Sie hat schon einiges veröffentlicht, im Rahmen von Sachbüchern, Artikeln und Blogs. Neben ihrer Autorentätigkeit arbeitet sie als Unternehmensberaterin, Dozentin und Coach für Softskills. Story-Telling, Rollenspiele und szenische Darstellung gehören mit zu ihrem Handwerk. WINKELSEE ist ihr Romandebüt. Die Sage um den tollkühnen Meisterschützen Hans Winkelsee – die heute noch jedem Schulkind in Frankfurt erzählt wird – inspirierte Karin Stiller zusammen mit der Historikerin und Journalistin Claudia Ludwig zunächst zu einem Film-Drehbuch. Aus diesem entstand der Roman gleichen Namens. Claudia Ludwig, geboren 1960 in Darmstadt, ist Historikerin und Journalistin, hat mehrere Sachbücher veröffentlicht und lebt mit ihrer Familie in einem Frankfurter Vorort.