Jakob Warnecke

"Wir können auch anders" (eBook, PDF)

Entstehung, Wandel und Niedergang der Hausbesetzungen in Potsdam in den 1980er und 1990er Jahren

• Format: PDF

Produktbeschreibung

Anfang der 1990er Jahre galt Potsdam aufgrund der zahlreichen besetzten Häuser vielen als "Hauptstadt der Hausbesetzer". Eine heterogene alternative Szene nutzte die leer stehenden Häuser in der brandenburgischen Landeshauptstadt eine Zeit lang für selbstbestimmte Kunst und Kultur und alternative Lebensformen. Die Voraussetzungen dafür bildeten Wohnungsbesetzungen, eine Alternativkultur sowie die Oppositionsszene schon in den letzten Jahren der DDR. Der Niedergang der Potsdamer Hausbesetzungen vollzog sich ab 1991 im Spannungsfeld von Räumungen, Verhandlungen um Legalisierungen und vielseitigen Protesten. Das Buch beleuchtet erstmals die Geschichte der Hausbesetzungen in Potsdam vor dem Hintergrund eines mehrdimensionalen gesellschaftlichen Wandels, der schon vor dem Mauerfall einsetzte.

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Produktdetails

• Verlag: BeBra Wissenschaft
• Seitenzahl: 286
• Erscheinungstermin: 1. Juli 2019
• Deutsch
• ISBN-13: 9783947686209
• Artikelnr.: 56982789

Autorenporträt

Jakob Warnecke, Dr. phil., geboren 1977 in Berlin, absolvierte ein Studium der Philosophie und der Jüdischen Studien. 2017 promovierte er an der Universität Leipzig im Fach Geschichte.

Rezensionen

»... die erste umfangreiche wissenschaftliche Arbeit, die sich diesem Thema widmet.« Märkische Allgemeine Zeitung »Hausbesetzer waren in Potsdam einst sehr aktiv. Jakob Warnecke erzählt deren Geschichte in einem neuen Buch.« Potsdamer Neuste Nachrichten »Warnecke schreibt flüssig, verständlich und stringent, lässt Lesende in "Szene" und Szenerie eintauchen. (...) Warnecke ist eine verdienstvolle bewegungsgeschichtliche Studie zu verdanken, die zugleich Erkenntnisse für Transformations- wie Raumgeschichte bietet.« Zeitschrift für Geschichtswissenschaft »Neben Zitaten von ZeitzeugInnen, deren Interviews ich gerne in ganzer Länge gelesen hätte, verdeutlichen zahlreiche Bilder, wie gelebt und gewohnt wurde.« Alternative Kommunalpolitik