Ausgezeichnet mit dem NDR Sachbuchpreis 2021 Unser wirtschaftliches Denken - über Konsum, Kapital, Profit - stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Und ist unbrauchbar geworden.
Wie die Historikerin Annette Kehnel anhand lebendig erzählter Beispiele deutlich macht: Ein Blick auf die vormoderne Geschichte der Menschheit offenbart Anregungen für unsere Zukunft jenseits von Gewinnstreben und Eigennutz. Renaissance-Architekten, die Baustoffrecycling betrieben, Crowdfunding für die Brücke in Avignon, nachhaltige Fischerei am Bodensee, Second-hand-Märkte in Paris und Reparaturberufe in Frankfurt in Zeiten, als Kreislaufwirtschaft eine Selbstverständlichkeit war.
Teilen, tauschen und nachhaltig handeln: Eine Reise in unsere Vergangenheit, die Lust auf Veränderung macht.
Wie die Historikerin Annette Kehnel anhand lebendig erzählter Beispiele deutlich macht: Ein Blick auf die vormoderne Geschichte der Menschheit offenbart Anregungen für unsere Zukunft jenseits von Gewinnstreben und Eigennutz. Renaissance-Architekten, die Baustoffrecycling betrieben, Crowdfunding für die Brücke in Avignon, nachhaltige Fischerei am Bodensee, Second-hand-Märkte in Paris und Reparaturberufe in Frankfurt in Zeiten, als Kreislaufwirtschaft eine Selbstverständlichkeit war.
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Rezensentin Susanne Billig freut sich über Annette Kehnels Zeitreise, die ihr gemeinwohlorientierte Wirtschaften, Mikrokredite und bargeldlose Verleihsysteme bei unseren Ahnen in Erinnerung ruft und eine geschlechtsgerechte Sprache, die schon im Mittelalter existierte. Urban Gardening, vegan Lifestyle, Minimalismus - alles schon dagewesen, kann die Autorin laut Billig überzeugend anhand der Quellen beweisen. Wunderbar an dem Buch findet die Rezensentin auch den lockeren Stil, mit dem die Verknüpfung von Damals und Heute gelingt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dieses Buch öffnet die Augen für eine enkeltaugliche Zukunft, die wir alle schon einmal hatten!« Dr. Eckart von Hirschhausen