Mobilität ist Freiheit; Mobilität ist Grundbedingung für den Wohlstand; Mobilität nimmt permanent zu; Mobilität verursacht einen Viertel des globalen CO2-Ausstosses – kurz: die Bewältigung künftiger Mobilitätsströme ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Benedikt Weibel – selber seit 43 Jahren an zentralen Stellen im Mobilitätsgeschäft tätig – leuchtet in 37 Reflexionen sämtliche Dimensionen der Mobilität aus. Daraus lassen sich die Konturen einer Verkehrswende ableiten, welche die Mobilität von Menschen und Gütern sichert und zugleich das unumgängliche langfristige Ziel erreicht: Den Verkehr von fossilen Treibstoffen zu befreien.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Für Rezensentin Christina Janssen fängt die Verkehrswende mit dem Buch des Verkehrsprofis Benedikt Weibel an. Was der Ex-Chef der Schweizerischen Bundesbahn über die Geschichte der Mobilität, liebgewonnene, aber schädliche Bewegungsmuster (Brötchenholen mit dem SUV, Städtehopping per Airbus) und mögliche Lösungen zu sagen hat, liest sie mit Gewinn. Dass wir die bestehenden Verkehrsmittel besser nutzen, Pkw aus den Innenstädten verbannen und Verkehrsflächen umwidmen müssen, kann Janssen nach der "unterhaltsamen", Weitblick vermittelnden Lektüre besser verstehen. Warum Weibel keine Nachtzüge will und das Fliegen nicht per se verteufelt, wird allerdings nicht klar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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