Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Werkrealschule), Veranstaltung: Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Lyrische Texte bieten den Schülern die Gelegenheit, ihre sprachlichen Möglichkeiten auszuschöpfen und zu erweitern, da die "Lyrik [...] auf einer vom Alltäglichen abweichenden Sprachverwendung beruht". Die Schüler merken, dass die Sprache von den Konventionen der Normalsprache abweicht und dass syntaktische wie auch semantische Freiheiten möglich sind. Oft geht mit Fortschreiten der Schullaufbahn die Lust am Schreiben verloren. Durch das Verfassen kurzer Gedichte kann es jedoch zu einem positiven Schreiberlebnis kommen: Gedichte wecken bei den Schülern die Freude an Sprache und Kreativität. Sie regen zum Ausprobieren des eigenen Sprachpotenzials an. Von einer Gedichtform, die nach festgelegten Strukturen aufgebaut ist - wie z.B. ein Rondell - können auch leistungsschwächere Schüler profitieren. Die Auseinandersetzung mit solch einem Gedicht kann den Schülern helfen, mit wenigen Sätzen über ihre Gedanken zu schreiben und sich mitzuteilen. Die wiederkehrenden Zeilen bieten sich dazu an, eigene Gefühle auszudrücken. Durch die Präsentation der selbsterstellten Rondelle erfahren die Schüler verschiedene Gefühlsbeschreibungen zu einem Thema. Dadurch können sie in ihrem Einfühlungsvermögen gestärkt werden und auf die Gedanken und Gefühle ihrer Mitschüler eingehen. Gedichte können also identitätsfördernd sein und zu einem positiven Selbstbild beitragen.
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