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1 Kundenbewertung

Unternehmerinnen, Menschenrechtsanwältinnen, Politikerinnen - viele Menschen im Westen können sich nicht vorstellen, dass es solche Frauen in der arabischen Welt gibt. Denn es passt nicht zum gängigen Stereotyp der »passiven, unterdrückten arabischen Frau«. Aber die schablonenhaften Bilder verhindern den Blick auf die Lebensrealität dieser Frauen. Sie streiten seit mehr als hundert Jahren für ihre Rechte, kämpfen gegen Gewalt und für Selbstbestimmung über ihre Leben und ihre Körper. Sie fordern gleiche Rechte und ein Ende männlicher Dominanz. Dieses Buch blickt zurück auf die Anfänge des…mehr

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Produktbeschreibung
Unternehmerinnen, Menschenrechtsanwältinnen, Politikerinnen - viele Menschen im Westen können sich nicht vorstellen, dass es solche Frauen in der arabischen Welt gibt. Denn es passt nicht zum gängigen Stereotyp der »passiven, unterdrückten arabischen Frau«. Aber die schablonenhaften Bilder verhindern den Blick auf die Lebensrealität dieser Frauen. Sie streiten seit mehr als hundert Jahren für ihre Rechte, kämpfen gegen Gewalt und für Selbstbestimmung über ihre Leben und ihre Körper. Sie fordern gleiche Rechte und ein Ende männlicher Dominanz. Dieses Buch blickt zurück auf die Anfänge des arabischen Feminismus und begleitet seine Entwicklung bis heute. Kenntnisreich analysiert Claudia Mende die regionalen Entwicklungen, aber auch den Einfluss des westlichen Feminismus auf sein Pendant im Orient. Dabei beschränkt sich die Autorin nicht darauf, über arabische Frauen zu berichten. Sie lässt sie selbst zu Wort kommen und zeichnet so ein facettenreiches Bild des arabischen Feminismus.

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Autorenporträt
Claudia Mende, aufgewachsen in den USA, Frankreich, Jordanien und Ägypten, studierte Theologie, Politikwissenschaft und Neuere Geschichte in Bonn und Münster. Die Diplom-Theologin arbeitete in der Entwicklungszusammenarbeit und dann als freie Autorin mit dem Schwerpunkt Naher Osten und Nordafrika. Sie war langjährige Autorin und Redakteurin bei Qantara.de, dem Online-Magazin der Deutschen Welle zum Dialog mit der arabischen Welt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Ein interessantes Buch annonciert Rezensent Abdul-Ahmad Rashid mit dieser Studie der Nahost-Expertin Claudia Mende. Bevor die Autorin mit zahlreichen Politikerinnen, Akademikerinnen, Müttern oder Hausfrauen spricht, führt sie zunächst in die Geschichte des arabischen Feminismus ein, erzählt uns der Rezensent. So ist hier etwa zu erfahren, wie heterogen die arabische Welt auch in Bezug auf Frauenrechte ist, zudem lernen wir Hoda Shaarawi kennen, die 1923 in Kairo die erste politische Organisation von Frauen in der arabischen Welt gründete und Salons für Frauen einrichtete. Auch über "Staatsfeminismus" oder den doppelten Kampf arabischer Frauen während der Arabellion erfährt der Kritiker hier allerhand. Dass die Autorin unermüdlich Kritik am Westen äußert, der sein Emanzipationskonzept der arabischen Welt aufzudrängen versuche, findet der Rezensent allerdings ein wenig störend.

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