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"Welches Unmaß an Hoffnung!" Als Prof. Dr. Füßler diese zuversichtlichen Worte ausspricht, ist der Krieg beendet, lebt in den Menschen die Gewissheit auf ein friedliches, befreites Morgen. Weit ist der Weg dahin, weil er von jedem Einzelnen Besinnung, Auseinandersetzung und Entscheidung fordert. Das aber verlangt Wende, und Wende ist Überwindung. Hagedorn, Saliger, Hilde und Lea müssen sich vor allem von der Einstellung lösen, dass der Mensch machtlos dem Schicksal unterworfen ist. Das Leben dieser Zentralgestalten, ihre vielfältig verflochtene, unterschiedliche Entwicklung dient dem Autor zum…mehr

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Produktbeschreibung
"Welches Unmaß an Hoffnung!" Als Prof. Dr. Füßler diese zuversichtlichen Worte ausspricht, ist der Krieg beendet, lebt in den Menschen die Gewissheit auf ein friedliches, befreites Morgen. Weit ist der Weg dahin, weil er von jedem Einzelnen Besinnung, Auseinandersetzung und Entscheidung fordert. Das aber verlangt Wende, und Wende ist Überwindung. Hagedorn, Saliger, Hilde und Lea müssen sich vor allem von der Einstellung lösen, dass der Mensch machtlos dem Schicksal unterworfen ist. Das Leben dieser Zentralgestalten, ihre vielfältig verflochtene, unterschiedliche Entwicklung dient dem Autor zum Nachweis der These, die dem spannenden Geschehen den Titel gegeben hat: Wir sind nicht Staub im Wind! Ein wahrhaft poetischer, wortkünstlerisch faszinierender Roman, der getragen wird von der nationalen Mission der Literatur. Diese Gewissheit - "Welches Unmaß an Hoffnung!" Der Roman "Wir sind nicht Staub im Wind" von Max Walter Schulz, erstmals 1962 erschienen, wurde zu einem der erfolgreichsten Bücher in der DDR. In diesem folgenden, in sich abgeschlossenen Buch führt der Autor die Gestalten, die mit einem "Unmaß an Hoffnung" aus der Handlung entlassen wurden, in den dramatischen Augusttagen des Jahres 1968 wieder zusammen. Jetzt gilt es zu überprüfen, ob jene "unverlorene Generation" den Weg in ein erfülltes menschliches Dasein gefunden hat, ob sie die inzwischen errungene Einheit von Macht und Geist im Sinne des Menschen zu gebrauchen weiß. Dabei hat die Entscheidung zu fallen, ob die Angst der früheren Welt überwunden und praktische Verantwortung aus inzwischen gewonnener Erkenntnis gewachsen ist. Mit einer ungewöhnlichen Episodenfülle, die der Autor ausbreitet, um seine nur wenige Tage umfassende Fabel poetisch umzusetzen, ist eine außerordentlich dichte Romanstruktur entstanden, die bis zur letzten Szenerie, einem Triptychon mit sieben Brücken, Charaktere und Handlungsabläufe zusammenhält.

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Autorenporträt
Professor Dr. hc. Max Walter Schulz wurde am 31. Oktober 1921 in Scheibenberg/Erzgebirge geboren und ist am 15. November 1991 in Berlin verstorben. Von 1939 bis 1947 nahm er als Soldat am 2. Weltkrieg teil, anschließend amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946 bis 1950 Pädagogikstudium in Leipzig, danach Lehrer. 1987 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Pädagogischen Hochschule Leipzig. 1957 bis 1958 Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig, von 1964 bis 1983 Direktor dieses Instituts. 1969 bis 1990 Vizepräsident des Schriftstellerverbandes der DDR. Seit 1969 Mitglied der Akademie der Künste. 1983 bis 1990 Chefredakteur der Zeitschrift "Sinn und Form". Auszeichnungen: 1963: Literaturpreis des FDGB 1964, 1980 Nationalpreis der DDR 1978: Vaterländischer Verdienstorden