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Bundesliga von innen - in einer Saison, wie es sie niemals gab. Im Mai 2019 gelang dem 1. FC Union Berlin zum ersten Mal in seiner Geschichte der Aufstieg in die Bundesliga, nach einem Jahrzehnt gab es damit wieder einen Verein mit DDR- Geschichte in der höchsten deutschen Spielklasse. So nah wie noch kein Journalist zuvor in Deutschland, begleitete Christoph Biermann den absoluten Außenseiter durch eine Saison, die in der Corona-Krise eine ganz besondere Wendung nahm. Er nahm an Teambesprechungen teil, reiste mit der Mannschaft zu Auswärtsspielen, ins Trainingslager und musste vor den…mehr

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Produktbeschreibung
Bundesliga von innen - in einer Saison, wie es sie niemals gab. Im Mai 2019 gelang dem 1. FC Union Berlin zum ersten Mal in seiner Geschichte der Aufstieg in die Bundesliga, nach einem Jahrzehnt gab es damit wieder einen Verein mit DDR- Geschichte in der höchsten deutschen Spielklasse. So nah wie noch kein Journalist zuvor in Deutschland, begleitete Christoph Biermann den absoluten Außenseiter durch eine Saison, die in der Corona-Krise eine ganz besondere Wendung nahm. Er nahm an Teambesprechungen teil, reiste mit der Mannschaft zu Auswärtsspielen, ins Trainingslager und musste vor den Spielern singen. Biermann feierte sensationelle Siege mit der Mannschaft in der Kabine und erlebte neben den Aufregungen an Spieltagen auch den Leerlauf jenseits davon, die Härten des Konkurrenzkampfs und die Schrecken von Verletzungen. Besser als je zuvor verstand er dadurch, wie Fußballprofis heutzutage leben und wie es dem Trainerteam um den Schweizer Urs Fischer trotz drastischer finanzieller Nachteile gelang, die Mannschaft zu sensationellen Erfolgen zu führen. Biermann reiste aber auch mit Fans und erfuhr eine Verbundenheit zwischen Verein, Mannschaft und Anhängern, wie es sie heute im Profifußball kaum noch gibt. Während der Corona-Pandemie war Union Berlin vor ganz neue Aufgaben gestellt, und Christoph Biermann erlebte in Vorstandssitzungen aus nächster Nähe, wie der Klub geführt wird und wie er mit der Krise umging. Und in all dem entdeckte er ein Erfolgsmodell, bei dem die ostdeutsche Historie eine entscheidende Rolle spielt. Eine Reportage, die nicht nur einen außergewöhnlichen Verein zeigt, sondern den Fußball unserer Tage - in ungewöhnlichen Zeiten.

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Autorenporträt
Christoph Biermann, geboren 1960 in Krefeld, lebt in Berlin und arbeitete für die taz, Stern, Die Zeit und war Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung und beim SPIEGEL. Seit 2010 beim Fußballmagazin 11Freunde, inzwischen als Reporter. Biermann gehört seit Jahren zu den profiliertesten Fußballjournalisten Deutschlands und hat zahlreiche Bücher zum Thema Fußball veröffentlicht. »Die Fußball-Matrix« und »Wenn wir vom Fußball träumen« wurden jeweils zum »Fußballbuch des Jahres« gewählt. Zuletzt erschien von ihm »Wir werden ewig leben« (KiWi 1813), 2020.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

So begeistert wie der Autor von seinem Fußball-Erlebnis dieses Jahres ist, so begeistert scheint Rezensent Moritz Müller-Wirth von diesem Buch, das in 66 Kapiteln - "jedes eine vorzügliche Kurzreportage" - offenbar alles vorstellt, was für das Spiel wichtig ist: Die Spieler, die Trainer, die Fans, den Verein usw., alles in Großbuchstaben zu denken. Aber, so der Kritiker, die "Distanzlosigkeit" des Reporters zum Underdog-Verein aus Köpenick hat dem Buch nicht geschadet - vielmehr hat sie es noch stärker gemacht. Ein bisschen legt Müller-Wirth sogar nahe, dass selbst jene, die Fußball kaum interessiert, an diesem Journalismus ihre Freude haben könnten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Autor [...] bietet einen ungewöhnlichen Blick in das Innere der Bundesliga.« BDFL-Journal 20210615