Anhand von Briefen und Erzählungen werden hier die Erlebnisse meines Vaters, Hermann Jülich aus dem Rheinland, in den dunklen Jahren der Nazizeit nachgezeichnet. Er entstammte einer mittellosen jüdischen Familie aus Euskirchen, hatte sich frühzeitig Bildung und Sprachenkenntnis angeeignet und wurde 1936 von der Gestapo verhaftet. In der Haftzeit lernte er Prominente kennen, die Enkel des Kaisers Franz Josef, den Librettisten Löhner, den bekannten Schriftsteller Heineich Eduard Jacob und andere schillernde Persönlichkeiten jener Zeit, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Vor allem aber lernte er die Kunst des Überlebens.
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